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Juni 2014

Outdoor-Spiele für viele ::: Natur-Puzzle

Tipps 30. Juni 2014

Birgit, das Fräulein im Glück, hat mich vor kurzem gebeten zu einem geplanten Gemeinschaftsblogposting, einer Sammlung von Outdoor-Beschäftigungs- und Spielideen für Kinder, einen Beitrag zu schreiben. Klar, habe ich mir gedacht. Ist eine super Idee. Der Sommer ist lang und ein paar Beschäftigungsideen mehr können nie schaden. Also habe ich zugesagt.

Leichter gesagt als getan, denn ich habe zwar viele Ideen aber in letzter Zeit furchtbar wenig Zeit zum Bloggen. Weil Birgit aber sehr fleißig ist, hat sie mich daran erinnert (ähm, ist mir auf die Zehen gestiegen) und ich möchte euch deshalb heute eine meiner Outdoor-Lieblingsspielideen vorstellen.

Mit meiner Idee habe ich das Rad natürlich nicht neu erfunden. In gewisser Weise ist sie „geklaut“, denn in der einen oder anderen Form habe ich sie bereits in meiner Zeit als Betreuerin im Ferienhort bei Outdoor-Pädagogik-Seminaren und dann auch mit meinen Mädels in der Gruppe im Sommer ausprobiert. Also, worum geht es nun? …

Natur-Puzzeln

Beim Natur-Puzzle geht es um Kreativität mit Dingen, welche die Natur (oder im weiteren Sinn die gesamte Umwelt) so hergibt. Gemeinsames kreatives Schaffen macht Spaß und fördert den Teamgeist. Ganz nebenbei kann man dabei die verschiedensten Dinge (neu) entdecken.

Wie es funktioniert

Feste Regeln kennt das Spiel nicht. Man kann es je nach Alter und passend zu verschiedenen Themen variieren und einen Rahmen vorgeben. Prinzipiell geht es darum, aus verschiedenen Dingen, z.B. Wurzeln, Steinen, Gräsern, Ästen, Blumen, oder anderem Material ein Bild zu „malen“, beziehungsweise eigentlich zu legen. Dabei kann man zum Beispiel ein Thema vorgeben (wie wäre es mit „Urlaub“ oder „Mein Lieblingsbuch“), zu dem dann ein Bild gelegt werden soll. Auch hier gibt es wiederum die Möglichkeit, einige Materialien vorzugeben oder vorher gemeinsam das Material zu sammeln, aus dem das Bild entstehen soll.

 

Warum das Spiel einfach toll ist

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Die Natur ist der beste Material-Lieferant

Man kann es im Winter und im Sommer genauso drinnen wie auch draußen Spielen. Und zwar mit allem, was einem in die Finger kommt und in jeder beliebigen Teamgröße. Wer möchte, kann im Sommer schon Material für den Winter sammeln. Wie wäre es mit Muscheln vom Strand? UND: Es gibt für jedes Alter von 1 bis 99 eine Variation, die passt. Als Party-Version könnt man auch Begriffe mit vorgegebenen Materialien legen und dann gegeneinander im Begriffe-Raten antreten.

 

Noch mehr Sommer und Outdoor-Spieleideen vieler anderer BloggerInnen gibt es diese Woche im Gemeinschaftsblogbeitrag von Fräulein im Glück!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren!

PS: Ich glaube, ich bin auf den Geschmack gekommen. Vielleicht gibt es dazu noch ein paar Beiträge von mir. Ein paar Ideen hätte ich noch … 😉

Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich ::: Papa in Karenz ::: Gastbeitrag

Gästecouch 26. Juni 2014

Wir sind der Zeit eigentlich herzlich egal. Zeit ist. Und wir sind anmaßend zu glauben, man könnte Zeit sparen oder verlieren. Mal ehrlich: wo heben wir denn unsere gesparte Zeit auf? In einem Socken unter der Matratze? Und wie kann man etwas verlieren, das man gar nicht hat?

Eben. Man kann Zeit nur sinnvoll verbringen – oder verscheissen.

Da dachte ich mir: verbringe einige Zeit einfach sinnvoll, wenn es die Möglichkeit schon gibt, und verwende sie für Deine Tochter! Geh in Karenz. Für 2 Monate. Ein Entschluss, den ich nicht bereue. Und jedem ans Herz legen kann. Geht nicht, gibt’s nicht. Wenn, dann: will nicht.

Zwei Monate kann man auch im Krankenstand sein, wenn man sich ein Bein bricht. Oder so. Da wird man auch nicht gefeuert, und die Firmen gehen deswegen auch nicht reihenweise in Konkurs.

Also: jeder kann in Karenz gehen (wenn er will – und natürlich der Arbeitgeber). Und ich bin jetzt in Karenz! Ich, der Papa.

Das ist, wie bereits erwähnt, eine Möglichkeit Zeit sinnvoll zu verbringen. Es sind zwar nur 2 Monate, aber dafür 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag. In dieser Zeit lerne ich meine Tochter intensiver kennen, als nur am Abend oder Wochenende. Ich bin dabei, wenn sie fröhlich ist, grantig ist, redselig ist, konzentriert ist, stehen lernt, gehen lernt, alles um sich herum in sich aufsaugt (nicht nur, aber auch wörtlich gemeint…)

Und meine Tochter entwickelt eine Beziehung und ein Vertrauen zum Papa – zu mir. Wenn das mal nicht sinnvoll ist…!

Außerdem steigert es das tatsächliche Verständnis für alles, was meine mich liebende Ehefrau in den zahlreichen Monaten davor – quasi im vergangenen Jahr – geleistet hat…

Aufstehen, kochen, wickeln, füttern, waschen, spielen, wickeln, füttern, spazieren, spielen, kochen, wickeln, füttern, waschen, einhutschen, schlafen. Und von vorne. Zwei Monate. Jeden Tag. Kein Wochenende.

Dabei lerne ich aber auch einiges kennen (abgesehen von mir selbst und meiner Tochter):
die Wohnung aus der 50 cm-Perspektive, die Heimatstadt barrierefrei (ist sie – nur die Bewohner sind es nicht… aber das wäre eine eigene Geschichte über die Aufzugfahrer bei den Wiener Linien), das Bedürfnis, die raunzende Tochter an die Wand zu picken (ja, auch das gibt es…), was ein Kinderlachen alles bewirkt, oder einfach nur, wie es ist, im Hier und Jetzt zu sein. Dahin holt mich meine Tochter nämlich. Permanent. Schön ist das.

…abgesehen von den Mamas: Wer kennt die Windelgröße seiner Tochter? Wer weiß, was aus dem Kleiderkasten passt? Auch optisch? Wer weiß, wo die eCard steckt und war schon beim Kinderarzt? Wer weiß welches Obst hilft, wenn Mozartkugeln gekackt werden? Und wer kennt die Kackstellung der Tochter und kann die Windel wechseln, bevor alles großflächig breit gesessen ist? Wer weiß, wann die Schlafenszeiten sind? Und wie man die Tochter ohne gröbere Kampfhandlungen am Abend ins Träumeland schickt?

Ich kenn und kann das jetzt auch alles!

Eine Erfahrung, die jeder Vater machen sollte…

PS: Ebenso wichtig fand ich, die ersten zwei Wochen nach der Geburt mittels Urlaub und Zeitausgleich zu Hause bei Frau und Kind bleiben zu können. Auch das war eine sinnvolle Zeit.

PPS: Ehrlicherweise sei erwähnt, dass das mit dem „sich-Zeit-nehmen“ auch relativ ist – durch die Fremdbestimmung des Diktats unserer kleinen durchlauchtigsten Hoheit…

Ich (Stadtmama) möchte mich an dieser Stelle bei Christian für seinen amüsanten Beitrag zum Thema Väterkarenz bedanken. Ich habe ihn mit dem Auftrag, einen Artikel dazu zu verfassen quasi zwangsbelückt (wohl wissend, dass er für einen solchen „Spass“ zu haben sein könnte), als ich von seiner zweimonatigen Karenz erfahren habe und er hat meinen Wunsch prompt umgesetzt. Aus Fremdsicht würde ich übrigens sagen er macht seinen Job in der Väterkarenz recht gut. Ich kann also alle Mütter beruhigen, die meinen, Männer würden mit so etwas nicht fertig werden … 😉

Zum Thema „barrierefreie Öffis“ in Wien könnte ich übrigens auch nach fast zweieinhalb Jahren mit Kinderwagen übrigens vielleicht auch schon ein Buch (oder eine Buchserie) verfassen. Vielleicht gibt es dazu in naher Zukunft auch einen Beitrag …

Lust bekommen, auch einen Gastbeitrag zu verfassen? Einfach Mail an judith(at)stadtmama.at. Ich freue mich über passende Vorschläge!

Die Töpfchen-Geschichte ::: Kleine Hoppalas

FamilienLeben 11. Juni 2014

Kennt ihr das: Sommer ist Töpfchen-Lern-Zeit. Oona ist jetzt zweieinhalb und sie hat vor kurzem beschlossen, dass es cool ist, aufs Töpchen zu gehen. Nach jedem Windelwechseln geht sie nun auf den Topf, ganz und gar freiwillig. Nur mit dem großen Geschäft, da hakt es noch ein bisschen.

Heute habe ich dazu bei Frau Mutter einen sehr amüsanten Töpfchen-Beitrag gelesen und musste in Gedanken an unsere Töpchengeschichten vom Wochenende erneut schmunzeln. Herr L. sagt ja immer, wenn man Kinder hat, bekommt man ein ganz anderes Verhältnis zu Fäkalien. Und gut so, denn sonst könnte man über die Topfgeschichten seiner Kinder nicht lachen …

Vor zwei Wochen bei Oma: die totale Windel-Verweigerung. Folge: ein sehr grausliche „Unfall“ in die roten Leggins. Fakt: Wir sind noch nicht so weit, auch wenn das kleine Fräulein es gerne hätte …

Letzte Woche. Freitag im Garten der Familie W.. Oona spielt mit ihrem kleinen Freund N. im Platschbecken, in der Sandkiste und vor dem Spielhaus. Nackig natürlich, macht ja auch am meisten Spaß so. Töpfchen steht gleich daneben. Zuvor wurde abgeklärt: wer auf Klo muss, geht zum Töpfchen. Wissendes Nicken beider Kinder. Kein Problem, wenn es um das kleine Geschäft geht. Beide Kinder inklusiv sämtlicher Puppen haben bis Mittag mehrfach das Töpfchen besucht. Und plötzlich ein Haufen vor N.’s Spielehaus. Und wer war es? Mein kleines Fräulein natürlich. Empörter Ausruf von N.:“Da, schau! Wäääh“ Wenn es um seinSpielehaus geht, versteht er keinen Spaß … 😉

Stadtmama_Toepfchen

Quelle: Google-Screenshot

Nächster „Tatort“: Samstag in unserem Garten. Sommer, Sonne, Plantschbecken und Oona wieder einmal nackig im Garten, das Töpfchen in Reichweite. Und dann der Haufen neben meinem Paradeisbeet. Hm, tja. Die Fliegen fanden es toll, aber ich habe ihn natürlich schnellstmöglich entfernt.

Dienstag, wieder in unserem Garten. Wir versuchen es noch einmal. Alles geht gut, keine „Unfälle“. Das kleine Geschäft wird wie immer freiwillig ins Töpfchen überführt und dann auch im Haus die Windel verweigert. Und weil es so cool ist ohne Windel, zieht sich Oona am Nachmittag irgendwann den Pyjama an und läuft im Haus herum. Und plötzlich: ohoooo! „Ausgeschüttet“. Hoppla. Ein kleiner Unfall auf der Stiege… na ja. Immerhin einmal hat es geklappt 😉

Mal sehen, was der Sommer noch für Überraschungen bringt. Sommer ist auf jeden Fall Töpfchen-Zeit. Denn wenn es mal daneben geht, ist es halb so schlimm … Und auf den Topf ist jeder noch gegangen.

Fun Fact aus meiner Familiengeschichte

Ich war offensichtlich als Kleinkind sehr lange nicht windelfrei … Folgende Situation: Familienurlaub in Griechenland, als ich ein wenig älter als drei Jahre alt war. Mama hat verständlicherweise keine Lust, den Koffer mit Windeln vollzupacken. Also redet sie klein-Judith ein, es gäbe auf Rhodos keine Windeln zu kaufen. Und sie kann natürlich keine Ration für zwei Wochen einpacken. Ich kann also nur mitkommen, wenn ich keine Windeln mehr brauche. Fazit: Von einem Tag auf den anderen habe ich freiwillig auf Windeln verzichtet.

Weniger ist mehr ::: Frühjahrsputz im Kleiderschrank

FamilienLeben 5. Juni 2014

Weniger ist mehr. Im aktuellen Fall: mehr Platz im Kasten. Unser übervoller Kleiderschrank ist mir seit geraumer Zeit ein Dorn im Auge. Nicht nur, dass er an allen Ecken und Enden überquillt, man findet natürlich auch nichts. Mein Bauch ist wieder weg, also hab ich gefühlte 100 Hosen und T-Shirts probiert und VIER Säcke Kleidung aussortiert und für den Abtransport zur Caritas vorbereitet.

„Ballast abwerfen“

Ich bin enorm stolz auf mich, denn meinen Hang zum Aufheben von Kleidung will ich mir seit langem abgewöhnen. Also: Alles was nicht mehr passt, musste raus. Gut, das ist leider wenig, weil was nicht passt, gebe ich regelmäßig weg. Alles, was ich seit einem Jahr nicht mehr getragen habe ebenso. Zugegeben, ich war schwanger. Manche Stücke sind entschuldigt und bekommen ein paar Monate Aufschub. Aber bereits diese vier Säcke weniger Kleider-Ballast haben mich bereits enorm viel glücklicher gemacht. Komisch, aber man fühlt sich gleich viel leichter, nur weil man altes Gewand losgeworden ist. Muss mich mal auf die Waage stellen .. 😉

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RAUS damit! Denn: weniger ist mehr …

Herbstinventur: Save the Date!

Die nächste Inventur habe ich für Herbst geplant. Nach dem Sommer, das ist angeblich der perfekte Zeitpunkt zum Ausmisten. Bei der Modeflüsterin habe ich eine sehr professionelle Anleitung zur Kleiderschrank-Inventur gefunden. So sollte das dann ungefähr aussehen: mit Liste und vor dem GANZ LEEREN Kleiderschrank zum neu einräumen. Und dann will ich auf jeden Fall noch einmal mindestens ein Drittel meiner Klamotten los werden. Meine Kleidergröße ist zwar noch die gleiche, aber viele Sachen passen einfach nicht mehr zu mir. Also: Herbstinventur wird sogleich in den Kalender eingetragen.

Übrigens habe ich die vier Säcke gleich ganz stolz Herrn L. präsentiert. Der ist nämlich noch ein ärgerer Klamotten-Sammler als ich … Jetzt bist du dran, Schatz …! 😉

#365happydays ::: Die ersten 17 Tage ::: Glücklich Vergessen

FamilienLeben 3. Juni 2014

Fast drei Wochen ist unser Krümelchen schon alt. Nun ja, was soll ich sagen. Sie ist unglaublich herzig, oder eigentlich eher entzückend. Aber wem sage ich das? Jede Mama wird mir recht geben: egal, wie nervenaufreibend oder anstrengend es ist, das eigene Baby ist immer das süßeste Zwucki auf der ganzen Welt. Und so muss es auch sein, denn sonst würde unsere Hormonmaschinerie uns nicht dazu bringen, all jene Dinge, die nicht so rosig sind, raschest möglich wieder zu vergessen …

Ich liebe unser ganz kleines Fräulein sehr. Jedes Mal, wenn sie mich mit ihren großen dunklen Augen anguckt, als ob ich ihre ganze Welt wäre, schmelze ich dahin. Aber langsam und schleichend kommt es mir wieder ins Gedächtnis zurück, wie das so war vor knapp zwei Jahren, als das kleine Fräulein noch so ein Winzling war. Wenig Schlaf mit vielen Wacheinheiten. Die unendliche Spuckerei. Die Windeln sitzten nich nicht so richtig, weshalb man unser ganz kleines Fräulein manchmal bis zu sechs mal am Tag umziehen muß. Der Stress beim Turbo-Duschen. Die Ausrichtung des Tagesablaufes nach dem Baby. Und damit der Grund, warum das eigene Leben wochenlang auf Eis gelegt ist.

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Mama-Chaos, oder: warum ich gerade nichts fertigkriege

Fakt ist: Schläft das ganz kleine Fräulein untertags für ein paar Minuten, muss in Windeseile alles erledigt werden, wofür man zwei Arme braucht. Meistens funktioniert das nicht, denn sobald man den Wäschekorb von einem Zimmer ins nächste geschleppt hat, der Kaffee im Heferl kalt geworden ist und irgendwo zwischendurch die Post geklingelt und man zum Tor gelaufen ist, stehen überall im Haus angefangene Tätigkeiten herum und man ist den Rest der Zeit damit beschäftigt, das Zeig wieder irgendwohin zu räumen, wo es nicht im Weg steht. Hört ich nach Slapstick an? Hm, ja, kommt mir macnhmal auch so vor. Geht sich zwischendurch sogar noch ein Nickerchen aus, kann ich mir gratuliere. Und das, obwohl Oona vormittags sogar im Kindergarten ist. Ehrlicherweise kann ich mir gerade gar nicht vorstellen, wie ich alles ’schupfen‘ würde, wenn es nicht so wäre. Denn bin ich am Nachmittag mit beiden unterwegs, kann ich mir sämtliche Nebenbeschäftigungen abschminken und mir noch ein paar Arme mehr wachsen lassen.

Zum Thema: Vergessen

Nein, ich bin keine Illusionistin. Mir war natürlich sonnenklar, dass es so sein würde. Und trotzdem: ich habe mich (gerne) selig im Vergessen geübt. Übrigens ist zumindest eines wissenschaftlich erwiesen: dass Mütter vor allem in der Stillzeit ein angeschlagenes Kurzzeitgedächtnis haben. Hauptsächlich ist das auf die Übermüdung zurückzuführen, die dafür sorgt, dass man (wie ich etwa letzte Woche) fünf Mal in die Küche geht, um sich Butter aus dem Kühlschrank zu holen und sich statt dessen fünf mal ein Buttermesser zum Tisch mitnimmt. Aber damit hat das Vergessen manch andere Dinge wohl nichts zu tun.

Oder könnt ihr euch noch erinnern, wie sehr euch in der Schwangerschaft der Rücken weh getan hat oder wie schmerzhaft Wehen sein können? Ich schon, aber es ist ja auch erst knapp drei Wochen her. Gebt mir noch vier Wochen und ich habe es vermutlich wieder vergessen. Wisst ihr vielleicht noch, wie müde ihr anfangs immer gewesen seid, als ihr mehrmals pro Nacht euer Baby gestillt und geschuckelt habt? Wie viel euer Kind geschrien hat, als es unter Dreimonatskoliken litt? Dass ihr monatelang einen verspannten Rücken hattet und absolut gar nichts dagegen hilft? Vermutlich nicht. Denn Frau vergisst das alles irgendwann einfach. Und irgendwie finde ich: das ist gut so.

In ein paar Monaten kann auch ich mich nur noch daran erinnern, wie entzückend das ganz kleine Fräulein mich jedes Mal anguckt, wenn ich sie im Arm halte. Wann sie mich das erste Mal angelächelt hat und wie sie zufrieden grunzt, wenn sie satt und glücklich ist. Kein Gedanke an schlaflose Nächte, Kotzfontänen, unzählige volle Windeln, feuchte T-Shirts oder sonstiges Zeug. Spätestens, wenn die Kinder ganze Nächte durchschlafen, vergisst man auch, dass zu Beginn mit Durchschlafen einfach nur vier Stunden Schlaf am Stück gemeint sind, das bei rund der Hälfte der Babys sowieso nur Wunschdenken ist und man sich bereits über zwei oder drei Stunden Schlaf am Stück freut. Und warum vergessen wir das? Reiner Selbsterhaltungstrieb, nehme ich an. Das hat die Natur gut eingerichtet, würde ich meinen…

Fazit der letzten drei Wochen

Ich bin totmüde, aber auf dem besten Weg, mit dem mangelnden Schlaf und dem für unsere Verhältnisse nahezu „abartigen“ Schlafrhytmus des ganz kleinen Fräulein umgehen zu können. Trotzdem bin ich tagsüber halbwegs fit und irgendwie trotzdem glücklich (Oh Kitsch!) Vielen Dank auch an meinen Hormonhaushalt! *gähn*

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Schlaf Kindchen, schlaf …

365 Happy Days ::: Kannst du 365 Tage nacheinander glücklich sein?

FamilienLeben 1. Juni 2014

#365happydays. Es gibt drei Gründe, wie es zu dieser Idee kam: Kennt ihr die Aktion #100happydays? Oder die 24 Stunden-Video-Version von Pharell Williams Hit „Happy“? Und zu guter letzt: vorgestern hat Birgit von „Fräulein im Glück“ zum Thema „Was ist Achtsamkeit?“ gebloggt Und dann war mir klar: ich bin mir sicher, ich finde jeden einzelnen Tag im Jahr wenigstens eine Situation oder eine Sache, die mich glücklich macht…

@#100happydays

Die Aktion finde ich bereits seit Monaten großartig. Einige meiner Bekannten auf Facebook machen schon längere Zeit mit und posten fleissig täglich ihre #100happydays. Ich konnte mich nur nicht aufraffen mitzumachen, weil ich es seltsam fand, jedem auf Facebook mein Glück „auf’s Aug‘ zu drücken“. Aber andererseits: sollen doch alle sehen, dass ich „happy“ bin. Auch egal. Wer will, freut sich mit mit. Wen es nervt, der entfreundet mich halt. Oder liest mein Blog sowieso nicht.

@Happy

Am Sonntag im Auto im Radio gehört und wieder mal festgestellt: Echt cooles Lied. Macht mich fast ebenso fröhlich, wie die „Sunny„-Version von Jamiroquai, die ich so sehr liebe und stundenlang rauf und runter hören könnte.

@Achtsamkeit

Unser jüngstes Fräulein wurde vor knapp zweieinhalb Wochen geboren. Und gerade zu Beginn ist die Sache mit der Achtsamkeit in verschiedenen Lebenslagen sehr schwierig. Das Leben verläuft einfach ein paar Wochen (oder manchmal Monate) mehr oder weniger fremdbestimmt ab. Gerade da kann es nicht schaden, ein wenig achtsamer durch den Tag zu gehen und deshalb haben mich die Beiträge von Birgit von Fräulein im Glück und Sonja vom wertvoll-blog angesprochen, die das Thema „Achtsamkeit“ zu ihrem Monatsmotto erkoren haben. Eines können mir nämlich sicher alle Eltern bestätigen: hat man Kinder, vergeht die Zeit ohnehin viel rascher. Da kann es nicht schaden, sich manchmal ein wenig zu entschleunigen und sein Leben und die Familie bewusster wahr zu nehmen.

Also: ran an 365 Tagen Glück!

Keine Angst, ich spamme euch nun nicht jeden Tag mit #356happydays-Blog-Postings zu. Es wird aber zumindest immer eine Wochenzusammenfassung geben oder eben ausführliche Postings, wenn es dazu passt. Wem die Idee gefällt, sich im kommenden Jahr die glücklichen Momente so bewusster zu machen, der darf sie natürlich gerne übernehmen (und unten verlinken). Meine #365happydays beginnen übrigens rückwirkend mit dem 16.5.2014, als unser ganz kleines Fräulein geschlüpft ist. 😉

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#365happydays. DAY 1

 

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