Auch Kinder haben so ihre Spleens. Letztens dachte ich, das sich die Seltsamheit mancher Verhaltensweisen meines Kindes schon fast derer älterer Menschen annähert. Speziell wenn es um ihre Bein-Unterbekleidung geht.
Unser aktuell größter Spleen sind nämlich Socken und Strümpfe. Zu Beginn fand ich das seltsam. Dann nervig. Das Nervige daran ist nicht verblasst, aber nun nehme ich es mit einem Seufzer hin und spiele mit. Geht einfach schneller. Fakt ist: mein Kind hat eine Socken-Macke.
Sockendramen
Im Winter frieren einem ohne Socken bald mal die Zehen ab. Leider. Diesen Winter hätte ich mir manchmal gewünscht, ich könnte mein Kind einfach ohne Socken aus dem Haus schicken. Ich weiß – nicht wertvoll für die Gesundheit. Über den pädagogischen Wert ließe sich eventuell noch Streiten. Es gab grob geschätzt jeden Tag ein Socken-Drama. Oder zwei. Oder mehrere.
Sockenanziehen als exakte Wissenschaft
Wusstet ihr, dass einem Socken beim Anziehen offenbar physische (oder psychische?) Schmerzen zufügen können? Wenn sie nämlich schlecht am Fuß sitzen. Ihr wisst schon: diese Naht vorne sollteungefähr muss exakt auf Höhe mit dem Zehenende sein. Ist sie es nicht, kann man sie unmöglich einfach richten. Man schreit, weint und tobt. Reisst sie sich vom Leib. Wirft sie in eine Ecke. Und tobt weiter. Verrutschen die Socken beim Anziehen der Schuhe versehentlich: das gleiche Spiel. Sehr oft müssen unsere Socken dann noch einmal ganz vom Körper entfernt werden. Manchmal sogar ausgetauscht (bei ganz bösen Exemplaren).
Sockenkuscheln – wie das Muffelmonster
Und obwohl Socken offensichtlich manchmal „böse“ sind, hat mein Kind kürzlich am Abend zum Einschlafen nach einer Socke zum Kuscheln verlangt. Eine Hassliebe sozusagen. Aber alles wird gut. Bald kommt ein fast sockenfreier Sommer …
Und ihr so?
Aus dem Stehgreif würden mir noch so einige andere Spleens einfallen. Viele zum Lachen, ein paar wenige – wenigstens aus Erwachsenensicht – zum Weinen (oder Grausen). Und? Welche besonders seltsamen Verhaltensweisen legen eure Kinder so an den Tag?
Samstag Früh. Mama hat leider wieder Halskratzen. Papa auch. Das Baby zahnt. Und die Große ist störrisch, weil Aufstehen in letzter Zeit ungerne gemacht wird. Man meint, es könnte kein gutes Wochenende werden. Aber …
… die Sonne strahlt uns ins Gesicht. Es kann also nur besser werden. Abgesehen davon haben wir um 10 Uhr endlich den langersehnten Termin mit Carmen zur Trageberatung. Ich habe sie gebeten, mich ein bisschen beim Binden der Rückentrage mit dem Tragetuch zu Coachen.
Das Baby hat es sich sogar „gefallen lassen“. Sieht doch ganz glücklich aus, oder?
Carmen hatte auch ein paar große Tragehilfen dabei. Mein Favorit war die Huckepack Trage Toddler Size – da wollte natürlich auch das große Fräulein mal rein.
Mittagspause. Das Baby ist nach 50 Minuten fertig mit Schlafen.
Alle wach? Ab zum Supermarkt. Noch schnell Einkaufsliste schreiben. Ich lese da „Schokolaaaade“ und „Kakao“ und …
Danach ist im Garten viel zu tun. Schrauben …
… und die Sonnenblumen einsetzten. Eine muss leider ihr Leben lassen.
Der ausgeliehene Radanhänger wird geputzt.
Und ein Baum bestiegen.
Das Abendessen am Ende war verdient. Und die Kinder schon lange nicht mehr so dreckig. Das kommt am Bild gar nicht so gut raus …
Sonntag Morgen ist … ätzend. Leider ist mir etwas übel. Ich bespasse noch ein bisschen die Kids, bis Herr L. sich aus den Federn wälzt. Aber besonders viel bekomme ich vom Tag nicht mit.
Zuerst catchen sich die zwei Zwerge um eine Packung Klopapier (!)
Und dann spielen sie friedlich nebeneinander (oder sogar miteinander). Ich bin gebührend erstaunt.
Ich schnipple das Mittagessen klein und koche Nudeln – auch wenn ich selbst keinen Hunger habe, weil mein Magen heute streikt. Leider. Ich hatte mich schon so auf den Nudelsalat gefreut.
Das kleine Fräulein liebt Paprika und nascht dauernd beim Schneiden…
Nach der Mittagspause packt das kleine Fräulein ihren Rucksack. Oma kommt und die beiden gehen wieder ins Lilarum. Und Tweety muss natürlich mit.
Hurra, strumfreie Bude! Das nutzt das Baby um mal ungestört Lego spielen zu können …
Leider hat mein Sonntag Lücken. Wer viel schläft und ein bisschen angeschlagen ist, kann halt auch schlecht fotografieren 😉
Wenn ihr noch mehr schöne Wochenenden in Bildern angucken wollt, schaut doch bei Geborgen Wachsen vorbei! Ich wünsche euch einstweilen nach langem wieder mal einen guten Wochenstart und möge die kommende kurze Woche schnell verhgehen und das nächste Wochenende einkehren!
Wir ihr sicher schon mitbekommen habt, wird bei uns gerne und viel Vorgelesen. „Auf Bestellung“, weil das kleine Fräulein so eine Leseratte ist. Wir haben seit Ostern ein neues entzückendes Lieblingsbuch und deshalb habe ich einen Buchtipp für euch: „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ von Axel Scheffler und Julia Donaldson.
Wenn euch die Namen und die Optik des Buches bekannt vorkommen, dann habt ihr recht. Die beiden haben auch das sehr beliebte Kidnerbuch „Der Grüffelo“ verfasst. Und wir würden sagen, mit dieses Buch tritt eine mehr als würdige Nachfolge eines Kinderbuch-Bestsellers an.
Worum geht’s
‚Die Hexe will eine Reise machen, drum packt sie ihre sieben Sachen: Hut, Zauberstab und Zaubertopf und eine Schleife für den Zopf ….‘ (Originalzitat)
Mit dabei ist auch ihr Haustier, die obligatorische Katze. Ich finde, die Hexe ist etwas patschert, was sie sehr sympathisch macht. Ein „böses Gesicht“ wird ihr zwar im Text nachgesagt (‚„Stopp, halt!“, ruft die Hexe mit bösem Gesicht …‘), aber entdecken kann ich es nicht. Zuerst verliert sie ihren Hut, dann die Schleife, zuletzt ihren Zauberstab und dann passiert auch noch ein Unglück und ein hexenfressender Drache taucht auf. Niemals schafft die es, die verlorenen Gegenstände selbst zu finden und immer kommt ihr ein ungewöhnliches oder einach entzückendes Tier zur Hilfe: der süße Hund, ein grasgrüner Vogel und ein eitler Frosch. Sie alle wollen als Belohnung mitfliegen und die Hexe hat offenbar ein gutes Herz. … aber lest selbst.
Achtung: (Vor)Lese-Suchtpotiential!
Das kleine Fräulein kann den Text mittlerweile auswendig mitsprechen. Die Geschichte ist absolut entzückend und die Reime mitreißend und eingängig. Einige Phrasen sind absolute „Sager“ und kommen öfter vor. Neben den schönen Reimen sicher auch ein Grund, warum sich Kinder den Text gut merken können. Ich finde außerdem, die Übersetzung aus dem Englischen ist ausnehmend gut gelungen – es ist meist sehr schwer, Reime in guter Qualität zu erhalten. Sehr begeistert sind wir alle auch von der DVD mit dem Mini-Film zum Buch. Aber Achtung: absolutes Suchtpotential! Wir haben das Buch erst seit Ostern aber es muß mindestens ein Mal täglich vorgelesen werden.
Hexenbuch Spieletipp
Ich habe übrigens einen tollen Link mit passenden Spiel- und Basteltipps zum Buch gefunden. Schaut mal HIER rein. Reimen, Zaubertricks oder Ausmalbild, da ist für jeden etwas dabei.
„Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ ist erst vor kurzem erschienen und deshalb in der Buchhandlung eures Vertrauens problemlos erhältlich. Bei uns war sogar die DVD mit dem Film dabei, ich habe sie aber auch extra zu kaufen bei Amazon gefunden – auch die kann ich nur empfehlen. Noch mehr Infos rund um das Buch und die Welt im Buch gibt es auf der englsichen Webseite zu „Room on the Broom“
Hier habe ich übrigens noch den Film zum Buch auf Youtube gefunden. Die Qulität ist natürlich besser, wenn ihr die DVD gleich mitkauft … 😉
Eigentlich keine neue Information & Köche sowie Hobbyköche wissen es längst: Holz überholt Kunststoff und Metall in Sachen Hygiene um Meilen. Auch fr Kinder gilt deshalb: Holzspielzeug ist aus dieversen Gründen um ein vielfaches hygienischer als soclhes aus Plastik.
Premiere: ich war heute zum ersten mal am Kindersachenflohmarkt. Zum Verkaufen. Stolz bin ich. Ich habe nämlich kein einziges Stück neu dazugekauft. Noch eine Premiere also. Denn: ich versuche, unseren Kasten schlanker zu bekommen. Klamotten-Fasten könnte man fast sagen.
Letztes Jahr habe ich Frühjahrsputz in meinem Kasten gemacht. Weil wir aber bei zwei Mädels unglaublich viele Klamotten zusammenbekommen, aus denen sie rasant rauswachsen, war es auch hier definitiv mal Zeit zum Ausmisten.
Hey! Man sieht noch hinten raus, oder?
Sonntag Früh um neun …
Kinder bei Oma verstaut. Auto bis oben hin vollgerammelt. Ab zum Flohmarkt. Herr L. hilft mir aufbauen. 25 Euro Standgebühr ist recht happig, finde ich. Praktisch ist dafür, dass der Tisch bereits mit zur Verfügung gestellt wird. Einen Tisch hätten wir sowieso nicht mehr ins Auto gebracht. Außerdem ist die Check-In Zeit ab 9:30 sehr familienfreundlich. Beide Daumen hoch, denn die gesamte Organisation ist einfach TOP! Es verläuft alles reibungslos da viele Mitarbeiter unterwegs sind und Besucher wirklich erst um elf Uhr rein dürfen.
Fast fertig aufgebaut …
Um 10:15 Uhr sind wir mit dem Aufbauen fertig. Kleiderstange voll hängen, Kisten mit Größen bekleben und noch mal Nachsortieren. Große Teile werden dekorativ aufgestellt, denn die sollen definitiv nicht mehr mit nach Hause kommen. Mein eigener Rundgang fällt kurz aus, ich kaufe nichts. Ich bemerke aber: vieles geht aber schon an andere Verkäufer über den Tisch, noch bevor offiziell eröffnet wird.
VOR der Eröffnung … noch alles „fast leer“
Um elf Uhr rollen die Massen herein. Kein Scherz. Es sind wirklich wahrliche Menschenmassen, die sich in die engen Gänge werfen. Die besten Klamotten sind in der ersten Stunde weg. Mit einem weinenden Auge trenne ich mich von ein paar Lieblingsstücken und meinen ersten selbstgenähten Teilen.
Zu viel Zeug
„Heutzutage haben die Kinder einfach viel zu viel Zeug. Und von allem immer nur das beste„, sagt eine Frau zu mir. Ich muss ihr teilweise recht geben. Wir hatten früher nicht so viel Spielzeug, glaube ich. Auch nicht so viele Klamotten. Meine Große hat tatsächlich fünf oder sechs Jacken für’s Frühjahr, von Regenzeug und Fleecewesten mal ganz abgesehen. Ich möchte dazu allerdings anmerken: nur eine einzige davon habe ich ihr selbst gekauft. Ich bringe es einfach nicht über’s Herz die anderen wegzugeben. Vorhin habe ich beim Ausmisten außerdem zehn Jeans gezählt und locker acht Winterpullover. Völlig unnötig, weil sie gerade keine Jeans tragen möchte und so viele Pullis braucht auch niemand. Gut, dass noch ein zweites Kind nachwächst und Bedarf hat. Oder vielleicht sollte ich eine Art Kinderklamotten-Verleih eröffnen? Eine „Kleiderei“. Mit monatlicher Leihgebühr. Eine Geschäftsidee. Yeah!
14:30 Uhr: halber Tisch ist leer (Juchu!)
Am Nebentisch höre ich meine Freundin:“Gibt es etwas davon, dass sie nicht wollen?“ Sie schiebt einer Frau gerade ihren letzten Haufen Gewand hin. 20 Euro für alles. Ein Schnäppchen. Und sie endlich total entspannt. Mission erfüllt. Tisch leer. Auch ich bin glücklich. Mehr als die Hälfte von meinem Zeug ist weg. Ich fülle am Ende noch einen großen Sack mit Kleiderspenden und nehme nur ein paar Sachen wieder mit nach Hause. Gefühlte hundert Kilo weniger Gepäck, aber trotzdem noch genug Zeug für den Wintersachen-Flohmarkt im Herbst.
Finaler Vorsatz: Klamotten-Fasten
Mein Vorsatz für die kommende Saison: NICHTS KAUFEN!!! Nur, was wirklich gebraucht wird. Unser Kasten ist immer noch sehr voll. Dem kleinen Fräulein passen erfreulicherweise die Shirts vom letzten Sommer noch. Die Kisten im Keller mit Größe 80 für das ganz kleine Fräulein sind ebenso randvoll. Und ich habe schon wunderschönen Stoff zum Vernähen gekauft. Es sollte also eigentlich gar kein Bedarf bestehen … Ich werde berichten, ob ich den Vorsatz halten kann.
Finale Erkenntnis:
Auch im Kleiderschrank gilt: weniger ist mehr. Für uns ist es allerdings ein steiniger Weg dahin.
Wenn ihr übrigens auch mal ein paar Sachen loswerden wollt, habe ich schon eine nette Liste an Flohmärkten zusammengestellt. Bei fast allen könnt ihr euch auch noch zum Verkaufen anmelden. Es zahlt sich auch aus, die Leserkommentare darunter zu lesen 😉 Viel Spass beim Klamotten-Fasten!
Osterferien. Juchu! Man möchte meinen, ich hätte mehr Zeit, wenn Ferien sind (für den Herrn L. wohlgemerkt. Ich arbeite ja). Aber: ich habe seit letztem Wochenende nicht gebloggt, weil einfach unglaublich viel los war hier. Manchmal bleibt leider kaum Zeit zum Bloggen. Deshalb freut es mich umso mehr, dass ich es trotzdem geschafft habe, Fotos von unserem Wochenende zu machen.
Samstag Früh: Opa und Oma haben uns gestern das größte mürbe Kipferl mitgebracht, das wir je gesehen haben. Na dann: Mahlzeit!
Vormittag: Ab in den Baumarkt…
Warum ich Autofahren so ätzend finde …
Nach dem Mittagsschlaf basteln Papa und das kleine Fräulein an der neuen Terasse für das Kinder-Gartenhaus …
Währenddessen geniesst das ganz kleine Fräulein, dass niemand an ihr zupft, sie herumschubbst oder ihr Spielzeug aufdrängt oder wegnimmt. Einfach nur Stille.
Draußen wird es schon langsam was mit der Mini-Terasse, bevor es dunkel wird …
Heute ist Ostersonntag. Ab zu Oma und Opa. Kurzer Powernap im Auto und dann Mittag Essen.
Heute kein Mittagsschlaf. Dafür ein bisschen Vorlesen und Spielen.
Ein wenig später im Garten der Urlis: Ostereier suchen …
Ich habe tatsächlich vergessen, Bilder von den versteckten Häschen und Eiern zu machen. Tststs …
Wie immer leckere Jause. Und Tee für mich.
Und danach Spielen. Das kleine Fräulein mit der Cousine. Das ganz kleine Fräulein geniesst es wieder, das Spielzeug für sich alleine zu haben.
Und dann schlägt die Müdigkeit zu. Fast eine Premiere: das erste Mal einschlafen in einem Raum voller Leute seit seeeeehr langer Zeit. War wohl wirklich sehr müde das Baby.
Coole Wolkenstimmung am Weg nach Hause.
Kinder schlafen. Papa versucht noch die leeren Schneckenhäuser aus dem Garten zu reinigen.
Ich wünsche euch einen wundervoll entspannten Wochenstart! Genießt den freien Montag!
Eine Sammlung vieler toller Bilder verschiedenster (Oster)Wochenenden findet ihr wie immer auf Geborgen Wachsen.
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