Äh, nein. Ich stelle euch jetzt weder vor, was für einen fabelhaften Adventskalender ich für meine Lieben gebastelt habe noch wie ich ihn befülle. Fakt ist nämlich: Ich habe für zu Hause gar keinen Adventskalender selbst gebastelt und kann deshalb auch keinen befüllen. Sehr schade, aber das hat mehrere Gründe …

DIY Adventskalender adé

Erstens: Oma war schneller

Ich schwöre, ich wollte einen Adventskalender basteln. Wirklich. Ist nun ein fixes To-Do für nächstes Jahr. Begonnen hat es damit: Oma hat uns einen Tip Toi Adventskalender für unser kleines Fräulein vorbeigebracht. Gut, dachte ich mir, ich könnt ja trotzdem noch …

Zweitens: Es gibt schon einen

Aber ich hatte ganz vergessen, dass wir von Herr L.’s Tante jedes Jahr einen selbst befüllten Adventskalender bekommen. Das ist quasi schon Tradition. Gestern ist er bei uns eingetrudelt und ich habe ihn gleich aufgehängt. Würde ich jetzt noch einen basteln, wüsste ich eigentlich gar nicht mehr, wohin ich ihn hängen soll, denn …

… Drittens: Pssssst, da kommt noch was

Ein Ass habe ich noch im Ärmel. Am ersten Dezember gibt es eine Überraschung von mir für meine Lieben. Aber nicht selbst gebastelt. Was, das darf ich nicht verraten. Herr L. liest hier nämlich auch mit und das wär’s dann mit der Überraschung …

Viertens: Das war’s

Tja, damit hat sich die Idee erübrigt. Dieses Jahr gibt es gekaufte Kalender plus den von Herr L.’s Tante. Aber ich hatte ehrlich gesagt sowieso furchtbar wenig Zeit dafür. Jetzt werde ich noch flott unseren Adventkranz schmücken, damit es hier wenigstens ein bisschen weihnachtet, wenn schon morgen der Advent anfängt. Und nächstes Jahr schauen wir weiter. Einmal im Jahr darf ich auch unkreativ sein, denke ich …. 😉

Fünftens: Adventskalenderbastelgruppe

Obwohl, so unkreativ war ich eigentlich gar nicht. Denn ein paar Mütter aus der KiGa Gruppe des kleinen Fräuleins und ich hatten beschlossen, der Gruppe einen Adventskalender zu schenken. Selbstgemacht versteht sich. Also haben wir gebastelt. Einen Abend, zwei, drei, … Ja, also drei Abende insgesamt. G. hat uns ihre Bastelkisten offenbart und wir sind fast darin versunken. Wer mich kennt und glaubt, ich hätte viel Bastelzeugs, der durfte noch keinen Blick in G.s Kisten werfen. Ein Bastlerparadies das seinesgleichen sucht.

Stadtmama_Adventskalender07

Es war ein bisschen chaotisch, der Tisch ist fast zusammengebrochen unter dem ganzen Bastelmaterial. Eigentlich habe ich permanent den Klebstoff oder irgendetwas anderes gesucht. Dann gab es ja auch noch Prosecco, Punsch und Pizza. Das Chaos war perfekt. Wir hatten ein Vorlage für die Filzhütchen, der Rest war eine Eigenkreation. Und unser Plan, dass jedes Hütchen ein anderes Design haben sollte, ist gelungen. Das Meisterwerk ist G.’s Hütchen mit Rehlein. Dafür ist sie zwei Drittel des letzten Abends gesessen und hat das Rehkitz genäht. Eigentlich ist der Adventskalender furchtbar kitschig geworden, aber irgendwie gehört sich das ja auch so. Wir finden ihn auf jeden Fall toll. Im Kindergarten hängt er schon und wir haben gehört, auch dort ist er gut angekommen. Na dann wünschen wir einen frohen Advent!

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Sechstens: und geschrieben hab ich auch was

Apropos Kreativität. Ich habe bei noch einem anderen Adventskalender mitgewirkt. Ab 1. Dezember findet ihr einen Adventskalender in Wort und Bild vom Fräulein im Glück zum Thema „Mehr geben als Nehmen“ HIER. Mein Beitrag geht voraussichtlich am 8. Dezember online, aber es wird noch sehr viele tolle Beiträge verschiedener Mütter, Väter und BloggerInnen geben.

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