Herbstzeit ist bei uns Bastelzeit. Aber was bastle ich mit einer Dreieinhalbjährigen und Eineinhalbjährigen, was beide Spaß haben und sich niemand verletzt? Die Idee: Strohhalmketten fädeln. Die Umsetzung: einfach. PLUS: Das Fädeln ist eine einfache Motorik Übung für beide.
Leider sind die Perlen, die ich im Frühjahr besorgt hatte noch zu klein für meine zwei Zwerginnen. Also nicht direkt die Perlen sondern eher die Löcher. Deshalb habe ich mich umgehört und überlegt, was man denn noch alles so fädeln kann. So große Nudeln mit Loch haben wir selten zu Hause. Aber eines ist aus irgend einem Grund immer da: Strohhalme. Ideal sind die dicken, zum Beispiel von IKEA, am schönsten wird es mit Papier-Strohhalmen.
Los geht’s
Es ist wirklich keine Hexerein, produziert kaum Mist und ist schnell her- und wieder weggeräumt. Ihr braucht nur ein paar bunte Strohhalme, einen (Woll-)Faden und eine Schere.
Lasst eure Zwerge die Strohhalme in kleine Stücke schneiden. Die Länge ist prinzipiell egal, ideal sind aber ein bis zwei Zentimeter.
Richtig gute Knoten macht momentan nur die Mama. Deshalb fädle ich am letzten Strohhalm doppelt durch und verknote den Faden.
Und dann geht es ans Fädeln. Das schaffen bei dem Durchmesser auch die Kleinsten. Man braucht nur viel Geduld. 😉
Und so sieht das Ergebnis aus …
Steht mir gut 😉
Wir mussten übrigens noch fünf weitere Ketten machen. Prinzessinnen tragen leidenschaftlich gerne Schmuck …
Womit kann man noch ohne viel Aufwand fädeln?
Nudeln in Röhrenform, wie etwa Makkaroni oder Cannelloni, größere Holzperlen, im Herbst natürlich mit Kastanien (Loch machen!). Eigentlich kann man alles verwenden, das schon ein Loch hat oder in das man ohne viel Aufwand eines hineinmachen kann.
Cool! Wir haben Strohhalm-Stückchen auf Pfeifenputzer gefädelt. Mochten sie auch sehr!