Ihr habt sicher schon darauf gewartet: wir haben die neuen Fruchtzwerge go! zum Testen bekommen und hatten ein paar Wochen Zeit, sie auf Tauglichkeit zu prüfen. Jetzt verraten wir, ob wir sie gut finden oder …
Liebe Mamas, Papas, Onkel, Tanten und LeserInnen. Ja, dies ist quasi ein beauftragter Test (weil mich schon jemand danach gefragt hat). Wir sind eine österreichische Durchschnittsfamilie und damit die perfekten Tester. Großer Vorteil: wir sehen in Ermangelung von TV-Empfängern, SAT-Schüsseln oder Kabelanschlüsse kein herkömmliches Fernsehprogramm und auf Youtube können wir die Werbung wegklicken. Deshalb sind unsere zwei Mädels recht unbeeinflusst von allem, was gerade so an Werbung im TV läuft.
Unser Produkttest
Ich bin den Produkttest der Fruchtzwerge go! wie immer systematisch angegangen: Inhaltsstoffe-Check, Riechtest, Probieren und dann die Kinder testen lassen, schauen, ob gekleckert wird und fragen, wie es ihnen geschmeckt hat. Ich hab die Quetschis in der Tasche herumgeschleppt, kalt und auch leicht warm vom Transport probiert und bin darauf herumgehüpft. Ok, letzteres ist ein Scherz. Aber ich habe sie im wie immer vollgestopften Rucksack verstaut – ohne Rücksicht auf Verluste – um zu testen, ob die Verpackung dicht ist. Das kommt drauf herumhüpfen recht nahe, denn eng zwischen Trinkflasche und Turnschuhen eingeklemmt wirken ziemliche Kräfte auf die Verpackung.
Das Produkt: Fruchtzwerge go!
Die guten alten Fruchtzwerge kennen vermutlich viele von euch aus der Kindheit. Man munkelt, in den Dingern sei viel zu viel Zucker drin, außerdem sind sie angeblich total ungesund (gefühlt ungefähr in einer Liga mit Schokolade) und „so was gibt man den Kindern einfach nicht“. So, und jetzt kommen sie auch noch als Quetschis auf den Markt. Was? Oh Mein Gott. Quetschis haben ja noch einen schlechteren Ruf als Fruchtzwerge selbst. STOP! Zuerst testen und genauer hingucken! Hier also unsere Bewertung.
Geschmack & Konsistenz
Die Fruchtzwerge go! gibt in zwei Geschmacksrichtungen: Erdbeer und Vanille.
Geschmacklich sind sie beide top und schmecken sowohl den Kindern als auch mir. Sie können definitiv mit jedem anderen Frucht-, bzw. Vanillejoghurt mithalten und ich finde sie sogar etwas weniger süß als andere. Beide haben eine sehr cremige Konsistenz und eigentlich will man mehr als in einem Packerl drin ist. Gekühlt schmecken sie natürlich am besten, aber auch den Test nach mehr als einer Stunde bei zwanzig Grad in meiner Handtasche haben sie gut überstanden. Übrigens kann man sie laut Hersteller bis zu acht Stunden ohne Bedenken transportieren und noch essen.
Fruchtstücke gibt es natürlich keine, die würden nur den Quetschi verstopfen. Sehr schade, aber nachvollziehbar.
Inhaltsstoffe
Künstliche Farb- und Konservierungsstoffe sind nicht enthalten, dafür Rote-Rüben-Saft-Konzentrat (Rote-Bete-Saftkonzentrat) im Erdbeerjoghurt und natürliches Vanillearoma im Vanillejoghurt. Wozu die Färbung notwendig ist, erschließt sich eher nicht – man sieht vom Inhalt ja nicht wirklich was bei „normaler“ Anwendung.
Ansonsten enthält ein Fruchtzwerge go! noch Zucker, Stärke und Guarkernmehl (als Verdickungsmittel), Calciumcitrat, natürliches Aroma und Vitamin D.
Das Thema Zucker (unter anderem in Kinderprodukten) habe ich mir kürzlich erst im Interview mit Ernährungscoach Michaela: Die Wahrheit über Zucker im Essen eurer Kinder genauer angesehen. Fruchtzwerge go! enthalten wie fast alle Fruchtjoghurts Zucker, der Wert liegt aber mit 10,5 bzw. 10,4 Gramm pro 100 Gramm Produkt deutlich unter den meisten anderen Joghurts. Wer also nicht auch sonst aus Prinzip ausschließlich Naturjoghurt kauft und frische Erdbeeren zugibt, kann die Kinder eigentlich ruhig einen Quetschi genießen lassen.
Verpackung
Ich habe im Sommer öfter bei Tagesausflügen unter anderem Joghurt mit im Gepäck, weil die Kinder das einfach gerne essen. Da wird dann immer fleißig gekleckert. Dafür sind die Fruchtzwerge go! perfekt, bisher ist nichts daneben gegangen. Außerdem garantiert der Hersteller, dass das Joghurt im Packerl ungeöffnet bis zu acht Stunden ungekühlt lagerbar ist. Noch ein großes Plus, nicht immer hat man eine Kühltasche dabei.
Die Form ist für kleine Kinderhände gut zu halten, da haben sich die Produktdesigner wirklich etwas überlegt. Und zuletzt: auch der Dino am Packerl ist ansprechend. Als die Kinder ihn beim Familienfest im Augarten am Sonntag gesehen haben, sind sie ihm gleich nachgelaufen.
Die Packerl sind außerdem praktisch unkaputtbar. Ich achte oft nicht darauf, was ich wie in meinen Rucksack werfe, da können schon mal Ecken und Kanten rausstehen und ein Obstsackerl anpiecksen oder die Bananenschale. Joghurtdeckel sind prinzipiell gefährdet und es ist meist ein ziemlicher Aufwand, die sicher einzupacken. Den Queschi-Tüten konnte in den letzten Wochen nichts im Rucksack etwas anhaben. Kein Auslaufen, kein Platzen. Nur eine gequeschte Banane nach dem Kinderturnen, die ich dann vom Geldbörsel gekratzt habe.
Zugegeben, wir leben in einer Welt in der es viel zu viel Verpackungsmüll gibt. Das ist das einzige Manko, das ich aber generell allen Quetschis unterstelle. Fruchtzwerge go! sind aufgrund ihrer Verpackungsgröße und Aufmachung eher als kleiner Snack zwischendurch als für den täglichen Verzehr gedacht. Gelegentlich halte ich diese Art der Verpackung deshalb für vertretbar, auch wenn ich sonst versuche, Müll zu minimieren.
Empfehlen wir es?
Ja, tun wir. Die Kinder mögen die Fruchtzwerge go! sehr gerne. Ich kann sie quasi kaum vor ihnen in Sicherheit bringen. Wir werden sie sicher nicht immer im Kühlschrank haben (ihr wisst schon, Verpackungsmüll), ich könnte mir aber vorstellen, sie gelegentlich als Goodie zu kaufen. So mache ich das übrigens auch mit Saftpackerln. Die sind bei uns etwas ganz besonderes, weil ich sie sehr selten kaufe. Dementsprechend beliebt sind sie natürlich …
Beitrag im Rahmen einer Kooperation mit Danone
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