„Und im Sommer, da gehen wir in einen Englisch-Kurs. Damit sie es später mal einfacher hat. Ich hab mir immer so schwer getan mit Englisch, das will ich ihr nicht antun ….“, erklärt mir eine Bekannte kurz vor dem Sommer. Ihre Tochter war damals zwei Jahre alt. ZWEI! Und ich dachte mir, über Fremdsprachen muß ich mir erst ab der Volksschule Sorgen machen?

Damals habe ich gelernt, dass es offenbar zum guten Ton gehört, dass schon Kinder Fremdsprachen lernen. Etwas, das wohl aus der Angst der Eltern entsteht, ihre Kinder könnten ohne frühe Fremdsprachen-Kenntnisse im späteren Leben benachteiligt sein. Eltern sehen heute ja offenbar in so vielen Sachen einen Nachteil für ihre Kinder. Kindergärten bieten Englischstunden an, Volkshochschulen Sommerkurse für Kinder ab zwei. ZWEI! Um das nochmals zu verdeutlichen… Ich habe übrigens erst mit zehn Jahren im Gymnasium begonnen Englisch zu lernen und spreche es heute wirklich gut. Meine Mutter hatte keine Angst, ich hätte dadurch einen Nachteil, sie wäre auch unbegründet gewesen.

spielerisch Englisch Lernen

Wissenswertes zur Sprachentwicklung

Der Spracherwerb beginnt bei Kindern bereits ab der 22. SWS. Über viele Monate wird sich der kleine Zwutschk mit Lauten und Mimik verständigen. Das erste Wort wird dann eines sein, dass ihr oft verwendet habt. Mama, Papa, aber vielleicht auch Auto? Mit einem Jahr verstehen sie schon 150 bis 200, sprechen aber gerade mal (vielleicht) zwei oder drei. Um das 18. Lebensmonat rutschen sie von der Ein-Wort-Phase in die Zwei-Wort-Phase. Das bedeutet, sie können Sätze bilden, die aus zwei Worten bestehen. Satzstrukturen erkennen Kinder ungefähr ab dem 4. Lebensjahr und können sie dann auch anwenden.

Es ist erwiesen, dass Kinder schon mit zwei Jahren beginnen können, eine Fremdsprache zu erlernen. Gerade in diesem Alter ist es sogar noch möglich, Sprachen auf einem ausgezeichneten Niveau zu erwerben. Muttersprachliches mehrsprachiges Aufwachsen ist natürlich immer und im besten Fall ab der Geburt  möglich, aber wie ist das mit „Fremdsprachen“?

Wie funktioniert der Spracherwerb?

Im Interview erklärt mir Sprachwissenschaftlerin Mag. Zwetelina Ortega den Spracherwerb von Kinder so:“Kleine Kinder sind nicht in der Lage analytisch zu lernen. Sie erwerben Sprache, sie lernen sie nicht wie Erwachsene. Damit sie Wissen aufnehmen können, muss der Unterricht entsprechend gestaltet sein. Sie können dafür aber dann enorme Mengen aufnehmen. Sprache ist für Kinder am Anfang sekundär, weil sie mehr über Körpersprache kommunizieren als wir Erwachsene. Je älter Kinder werden, desto wichtiger wird Sprache. Irgendwann kommt der Moment, in dem Kinder bewusst mit Sprache umzugehen und sie in ihr Leben aufzunehmen.“

Nun ist aber nicht jede Familie mehrsprachig, dementsprechend macht es keinen Sinn, sie mehrsprachig aufwachsen zu lassen. Fördern kann man den Spracherwerb in einer weiteren Fremdsprache aber trotzdem. Allerdings braucht es dafür viel Konsequenz und Durchhaltevermögen. Hart gesagt: in Wirklichkeit wäre ein „Bildungsplan“ am besten. Denn von einem Moment auf den anderen geht es – wie bei Erwachsenen – letztlich auch – nicht mit der Fremdsprache. „Was man nicht machen kann, ist – egal in welchem Alter – den Schalter umlegen und von heute auf morgen plötzlich eine neue Sprache einführen“, meint Mag. Ortega. „Das nimmt kein Kind an und das ist auch für die emotionale Beziehung, die über eine Sprache aufgebaut wird, eine Herausforderung und Belastung. Die Muttersprache vermittelt elterliche Emotionen, die man in einer anderen Sprache nicht auf die gleiche Art und Weise mitgeben kann. Mit vier Jahren hat dieser Prozess der emotionalen Bindung über die Sprache bereits statt gefunden. Will man seinem Kind trotzdem noch eine mehrsprachige Erziehung in der eigenen Muttersprache ermöglichen sind zweisprachige Bildungsinstitutionen oder konsequente sprachliche Förderung in Kursen empfehlenswerter.“

Das ganze Interview mit Mag. Zwetelina Ortega zum Thema mehrsprachiges Aufwachsen könnt ihr übrigens hier nachlesen!

Wie lernt mein Kind nun Englisch?

Das gilt auch für Kinder, die nicht mehrsprachig aufwachsen. Wer seinem Kind eine Fremdsprache näher bringen möchte, muß am Ball bleiben. Es braucht regelmäßigen Kontakt mit der Fremdsprache, sei es durch einen Kurs oder am besten durch eine englischsprachige Betreuungs- und später Bildungseinrichtung. Was keinen Sinn macht: Kinderbetreuung z.B. auf Englisch durch Nicht-Native-Speaker. Genauso wenig Sinn macht es, wenn ich als deutschsprachige Mutter mit meinem Kind Englisch spreche.

Club Lingumi – das Sprachen Kurssystem für zu Hausespielerisch Englisch Lernen

Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg habe ich dann ein cooles Spiel entdeckt: Club Lingumi. Ein Spiel, mit dem Kinder tatsächlich spielerisch Englisch lernen können – und das vom Native Speaker. In kleinen Häppchen bekommen sie in täglichen Modulen die Sprache näher gebracht und zwar in einer Form, die sie altersgemäß anspricht. Das schöne daran: unsere Kinder empfinden es natürlich nicht als Lernen, sondern als Spiel – was es ja auch ist. Empfohlen werden die Lektionen täglich und natürlich regelmäßig. Keine Sorge, das Spiel hat für unsere Kinder einen gewissen Suchtfaktor, ihr werdet es ihnen nicht „aufdrängen“ müssen, sie verlangen von selbst danach. Sie sind so dermaßen stolz auf ihre neu erlernten Worte, dass sie immer mehr wollen.

Wie funktioniert Club Lingumi?

Mit Club Lingumi können Kinder ab zwei bis ca. 5 Jahren spielerisch Englisch lernen. Wer mitspielen möchte, kann zwischen zwei Modellen wählen: Englisch Lernen mit der Spiele App (=Digitale Version) oder mit der App plus den Spielwürfel plus physischer Aktivitäten (=Premium Version). Natürlich kann man auch im Nachhinein umsteigen von kleineren auf das größere Paket sowie die Spiele-Würfel nachkaufen. Mit der Premium Version erhält man noch einige andere physische Extras, die dann monatlich per Post kommen.

Praktisch: auch wenn ihr mehrere Kinder habt, könnt ihr für jedes Kind einen eigenen Spiele-Account anlegen. Bei uns hat jedes Stadtkind einen Account und sie spielen abwechselnd nacheinander. Gut so, denn sie haben sich schon darum gestritten, wer als erstes oder als nächstes dran sein darf. Wie die Würfel funktionieren ist aufgrund der Spielstruktur für die Kinder recht selbsterklärend – das finde ich besonders schön. Natürlich muß man zu Beginn selbst Hand anlegen, um den Account anzulegen und die Kinder zu Beginn durchführen (sie können ja vermutlich noch nicht lesen). Beginnt aber erst das Spiel, können sie es ganz alleine.

Bei derPremium Version mit den farbigen Würfel gibt es in jedem Level neue Wortgruppen zu lernen, wie zum Beispiel Tiere, Obst oder Fahrzeuge. Es geht primär um die Vokabel selbst, aber die Kinder bekommen die einzelnen Begriffe auch in kurzen Sätzen verpackt vermittelt. Es ist erstaunlich – schon bei der zweiten Runde merken sich die Mädels die einzelnen Wörter und am nächsten Tag möchte die Tochter bereits einen Apple und eine Banana. Auch der ‚Dog‘ vom Nachbarn sitzt wieder im Garten.

Angepasster Lernfortschritt

Es wird nicht ein Modul an einem Abend durchgespielt und gut ist es. Damit die Kinder genau in dem Tempo lernen können, wie sie es brauchen, berechnet das Programm den Algorithmus, in dem die Aufgaben ausgegeben sind anhand der Antworten, die das spielende Kind gibt und spielt die Aufgaben so oft aus, bis das Kind sie erfolgreich beherrscht. Das ganz kleine Fräulein hat das erste Level zum Beispiel gute zwei Mal öfter angeboten bekommen als die ältere Schwester. Welche und wie viele Module es gibt, könnt ihr euch genauer auf der Club Lingumi Seite ansehen.

Ihr seid dran: Mach mit beim Gewinnspiel!

Habe ich euch Club Lingumi schmackhaft gemacht? Dann macht mit beim Gewinnspiel! Ihr könnt bei mir zwei Club Lingumi-Sets gewinnen inklusive sechs Monate Lern- und Spielespaß!

Mitmachen & Gewinnen …

… könnt ihr, wenn ihr meinen Newsletter abonniert habt – der Gewinn wird unter meinen Abonnentinnen verlost! (Pop Up Fenster oder unter diesem Beitrag eintragen). Bitte kommentiert zusätzlich auch unter diesem Beitrag das ihr mitmachen wollt!

… können alle LeserInnen über 18 Jahren aus Österreich und Deutschland. Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die zwei GewinnerInnen werden nach Ablauf des Gewinnspiels per Mail schriftlich benachrichtigt.

Das Gewinnspiel läuft ab sofort bis zum 25. Mai 2017 (23:55 Uhr). Ich behalte mir vor, spätestens einer Woche nach der Gewinnverständigung eine(n) neue Gewinner(in) zu ermitteln, falls ihr euch auf meine Benachrichtigung nicht zurück meldet.

ACHTUNG: Die zu gewinnenden Sets sind sechs Monate nach eurer Anmeldung beim Club Lingumi nutzbar. Wenn ihr sie auch danach noch weiterhin nutzen wollt, müsst ihr Club Lingumi kostenpflichtig beitreten.

Was soll ich sagen, außer: VIEL GLÜCK!

Und auch wenn ihr nicht gewinnt: Club Lingumi ist eine wirklich coole Sache! Holt ihn euch auf jeden Fall zum Ausprobieren, man kann immer laufend kündigen, falls es doch nicht gefällt (was ich nicht glaube …)

Beitrag im Rahmen einer Kooperation mit Club Lingumi. Die Gewinne werden von Club Lingumi kostenlos zur Verfügung gestellt.

Wie lernen Kinder spielerisch Englisch und haben Spaß dabei? Ich habe Tipps zur Sprachentwicklung gesammelt und teste die Club Lingumi App.