Sommer, Sonne, UV-Strahlen. Und meine Kinder mitten drin. Ich muß gestehen, Sonnenschutz war sehr lange etwas, bei dem ich nicht auf Naturkosmetik gesetzt habe – aus verschiedenen Gründen. ABER: Die Sicherheit chemischer Filter in handelsüblichen Sonnenschutzprodukten stehen den gesundheitlichen Nachteilen ebendieser Filter gegenüber. Und das bringt einen zum Nachdenken.

Sonnenschutz für KinderSobald die ersten Sonnenstrahlen unsere Nase kitzeln, spätestens aber kurz vor dem Sommerurlaub, wird Sonnenschutz in jeder Familie wieder ein heißes Thema. Wer nicht unbedingt Naturkosmetik verwenden möchte, der ist laut den alljährlichen Sonnencreme-Tests des Konsumentenschutzes normalerweise mit den gängigen Marken verschiedener Discounter gut beraten. Über den Tellerrand der handelsüblichen Marken schauen diese Sonnenschutz-Tests aber meistens nicht hinaus, weshalb Nischenprodukte so gut wie immer unter den Tisch fallen. Ganz abgesehen davon gibt es natürlich auch keine Infos dazu, was der Unterschied zwischen mineralischem und synthetischen Sonnenschutz ist und wie diese wirken.

Letztlich sollte je nach Familien-Budget das Preis-Leistungs Verhältnis stimmen (wobei Leistung hier für Eltern natürlich zuverlässiger Schutz vor Sonnenbrand bedeutet!). Wenn eine Großfamilie in den Sommerurlaub nach Italien fährt, kann das in Sonnencreme gerechnet schon eine kleine Investition sein.

Alternativen zu herkömmlichen Kosmetikmarken: Naturkosmetik kaufen oder selber machen

Die Alternative zu herkömmlichen Sonnencremes waren für mich bisher meist die Sonnenschutzprodukte diverser gängiger Naturkosmetik-Hersteller. Alle, die ich bislang ausprobiert habe, waren allerdings meistens einfach zu schwer oder mühsam aufzutragen und damit für kleinere Kinder (die ja per se für so etwas keine Geduld haben) eher wenig geeignet. ODER sie waren preislich außerhalb der Leistbarkeit für eine mittelgroße Familie.

Eine andere Möglichkeit ist es, Sonnenschutz auf Basis von pflanzlichen Ölen – zum Beispiel mit Kokosöl – zu verwenden oder sich sein Produkt selbst zu mischen. Hier muß man allerdings besonders aufpassen, weil vor allem für Kinder in den meisten Fällen kein ausreichender Sonnenschutz NUR mit Ölen erreicht werden kann. Ich habe noch kein Rezept zum selbst Herstellen von Sonnenschutz gefunden, mit welchem man durch verschiedene Zutaten beim selbst Mischen zu Hause wenigstens LSF 20 erreicht – also nach meinem Empfinden theoretisch ausreichend Schutz für meine Kinder, die sich prinzipiell an den sonnigsten Stellen im Freibad oder am Strand wälzen. Das andere Problem, das ich mit selbst hergestellten Sonnenschutz habe ist, dass der tatsächliche Schutzfaktor nicht wie bei Produkten aus dem Laden unter Laborbedingungen getestet werden kann und damit nur sehr theoretisch ist.

Dieses Jahr entdeckt: BIOselect Sonnenschutz für Kinder

Vor einer Weile habe ich über eine Kooperationsanfrage BIOselect entdeckt, eine bio-zertifizierte Naturkosmetik-Marke aus Kreta von einem österreichischen Familienbetrieb, welche seit diesem Jahr auch für uns in Österreich und Deutschland erhältlich ist. Und: super! BIOselect hat auch Sonnenschutzprodukte auf mineralischer Basis! Vielleicht die Lösung meiner Zwiegespaltenheit zwischen in meinen Augen zuverlässigen Schutz, einfacher Anwendbarkeit und natürlichen Inhaltsstoffen? Bevor ich euch die Sonnenschutzprodukte von BIOselect zeige, noch ein paar Hard Facts & Tipps zum Thema Sonne & Sonnenschutz.

Sonnenschutz Hard Facts & Tipps

  • Codewörter: UV-A, UV-B und was bedeutet der LSF?  UV-B Strahlen sind für Sonnenbrand verantwortlich, UV-A Strahlen können Spätfolgen auf der Haut verursachen. Die LSF-Angaben auf Sonnencremes beschreiben normalerweise den Schutz gegen UV-B Strahlen.
  • LSF 30 sollte es laut Empfehlungen mindestens sein. Bei Kids gerne mehr, allerdings reicht in unseren Breiten meiste dieser Schutzfaktor. Diese Angaben beziehen sich auf Produkte, bei denen der Sonnenschutz auf Basis synthetischer Filter erreicht wird. Naturkosmetische Sonnenschutzprodukte (und auch einige wenige andere – siehe Info auf der Verpackung) wirken auf Basis mineralischer Filter UND LSF 50 wird kaum erreicht (muß er auch nicht …).
  • Generell haben wir bisher lieber Sprays als Cremes für die Kinder verwendet, weil diese einfach leichter aufzutragen sind und sie sich damit auch mal gerne selbst Einsprühen. ABER ACHTUNG: Bei Sprays neigt man dazu, insgesamt zu wenig Sonnenschutzmittel aufzutragen!
  • Ungefähr sechs Teelöffel Sonnencreme braucht ein Erwachsener pro Eincremen, um sich richtig zu schützen. Äh, ja – schaff ich nie! Für den Urlaub gilt die Faustregel: je (erwachsener) Person eine Flasche Sonnencreme pro Woche. Ich kann aus dem letzten Sommer-Urlaub in Italien bestätigen: das kommt hin! Noch ein Grund, warum für mich bei einer größeren Familie auch der Preis des Produktes eine Rolle spielt!
  • JA, man wird auch mit Sonnencreme braun, denn – Achtung: gaaaanz alter Irrglaube – es wird dadurch die Sonne nicht blockiert. Bräunen ist eigentlich eine Schutzfunktion der Haut, bei der die Melanin-Produktion angekurbelt wird. Ist euch schon aufgefallen, dass ihr gut vorgebräunt nach dem Italien-Urlaub hier in Österreich meist eher keinen Sonnenbrand mehr bekommt?
  • Autoscheiben filtern zwar UV-B StrahlenUV-A-Strahlung kann aber leider ungefiltert durch. Also besser auch beim Fahren eincremen!
  • Bester zusätzlicher Schutz zur SonnencremeKleidung. Egal ob Badeanzug mit UV-Schutz oder T-Shirt – jede Schicht bringt schon ein bisschen mehr UV-Schutz. Babys sollten den Sommer sowieso besser im Schatten und angezogen verbringen. Schwer umsetzbar, ich weiß…
  • Bereits ca. eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne eincremen, damit die Sonnencreme ihre ganze Wirkung entfalten kann. Warum ist das so? Alle Sonnenschutzfilter wirken sofort bei Kontakt mit Licht. Das heißt, sie absorbieren oder reflektieren die Lichtquanten. Meistens wirken die Filtersystem auf beide Arten. Die 20 bis 30 Minuten Wartezeit dienen ausschließlich dazu, dem jeweiligen Produkt genug Zeit zu geben, sich ausreichend und gleichmäßig auf der Haut verteilen und festsetzen zu können und somit auch Wasserfestigkeit zu gewährleisten und zu großen Abrieb durch Kleidung zu verhindern. Der Schutz ist also bei jedem Hersteller sofort gegeben, sofern man ihn nicht gleich wieder abwäscht oder abreibt.

Wie funktioniert Sonnenschutz auf Naturkosmetik-Basis?

Weiter oben habe ich erwähnt, dass der Sonnenschutz bei biokosmetischen Produkten anders funktioniert als bei den meisten handelsüblichen mit synthetischem Schutz – nämlich auf mineralischer Basis. Dabei werden keine synthetisch hergestellten Filter, sondern ausschließlich mineralische Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid verwendet, um den Sonnenschutz zu erreichen. In der Biokosmetik muss zudem auf den Einsatz von Nanopartikeln verzichtet werden, die in herkömmlichen Sonnenschutzprodukten für den Sonnenschutz sorgen. Weiters müssen natürlich die restlichen Inhaltsstoffe auch den Anforderungen der Naturkosmetik entsprechen, der mineralische Sonnenschutz von zum Beispiel Avene und Daylong enthält zwar ausschließlich mineralische Filter, ist aber auf Grund der weiteren Inhaltsstoffe keine Naturkosmetik.

Chemische Lichtschutzfilter liegen im Gegensatz zu mineralischen nicht auf der Haut und sorgen so für Schutz, sondern sie erreichen den Schutz durch Reaktionen auf und mit der Haut, die nicht immer völlig unbedenklich sind. Unter anderem können diese Reaktionen und dadurch entstehende Folgereaktionen das Allergie- und Krebsrisiko erhöhen (Achtung: das muß natürlich nicht sein, ich will hier keine Massenpanik auslösen!) Langzeitstudien zu mineralischem vs. chemischem Sonnenschutz und deren dauerhafte Wirkung auf die menschliche Haut im Vergleich gibt es allerdings offenbar noch nicht (ich habe nichts dazu gefunden).

Sonnenschutz für Kinder

Getestet: BIOselect BABY Happy Hour Sun Care Milk SPF30

Die BIOselect BABY Happy Hour Sun Milk ist ein Produkt mit rein mineralischen Filtern, wie ich es oben beschrieben habe. Einer der großen Vorteile: mineralische Filter sind bereits für Babys geeignet – ihr könnt den Sonnenschutz also getrost für die ganze Familie ab Null Jahren benutzen. Der Grund dafür, dass üblicherweise von der Verwendung von Sonnencremes bei Babys unter einem Jahr abgeraten wird ist, dass man mit der Verwendung von chemischen Lichtschutzfiltern (die ja hier nicht enthalten sind) erst ab dem 1. Geburtstag beginnen soll (Risiko von allergischen Reaktionen usw.). Davor wird ausschließlich Schatten, Hut-Hemd-Hose und mineralische Filter mit hohem Schutz empfohlen.

Neben zuverlässigem Schutz ist mein Hauptkriterium bei Sonnencremes – und leider vor allem bei jenen auf mineralischer Basis – dass sie nicht „weisseln“ und sich gut verteilen lassen. Auch von den Kindern! Ich will das Eincremen am Morgen nicht zur Qual machen, lässt sich die Creme aber schlecht auftragen wird es das. Die BIOselect Sonnencreme für Kinder können meine zwei Damen auch ganz gut selbst verschmieren – mit ein wenig Hilfe natürlich. Aber sie schaffen das ganz gut auf den Armen, Beinen und sogar im Gesicht und ich muß nur noch nachhelfen, die Reste zu „beseitigen“. Die Creme weisselt eigentlich gar nicht. Super gefällt mir auch das Verpackungsdesign, weil die Mädels den Spender selbst bedienen können, aber nicht so viel herauskommt, dass sie damit Herumpatzen könnten. Wenn Eincremen Spaß  macht, erledigt es sich fast von selbst …

Welche Sonnenschutz-Produkte gibt es noch bei BIOselect?

Prinzipiell verwenden wir die Sonnencreme mit SPF30 für die ganze Familie – es ist ja an sich auch nicht nötig, hier extra Produkte für Erwachsene zu kaufen. Gerade im Gesicht ist die Haut aber oft heller (Hauttyp!) oder empfindlicher als am Rest des Körpers. Für das Gesicht gibt es deshalb zusätzlich bei Bedarf den Sun Protection Stick mit LSF50. Für mich perfekt fürs Schwimmen gehen, wo ich sehr oft keine Kappe am Kopf habe.

Ich bin tatsächlich ein recht blasser Hauttyp und verwende jetzt im Sommer daher täglich die Sun Expert Face Cream mit SPF10. Für dünklere Hauttypen vermutlich überflüssig, aber ich bekomme ganz schnell rote Backen und Nase, ein bisschen mehr Schutz kann also nicht schaden. Sich permanent mit höherem Sonnenschutz einzucremen, wenn man nur in der Stadt unterwegs ist, macht ja sonst immer ein glänzendes Näschen … 😉

Sonnencreme BIOselect

Wo bekommt ihr die BIOselect Sonnenschutzprodukte?

Sowohl in Österreich als auch in Deutschland könnt ihr die Produkte von BIOselect allgemein im Online Shop von BIOselect erhältlich.

In Österreich…

…  kann auchdie Apotheke eures Vertrauens euch die Produkte bestellen. Die Sonnenpflegeprodukte sind in Österreich übrigens „Apotheken-exklusiv“. Das bedeutet, ihr bekommt sie hier bei uns auch wirklich nur in der Apotheke. Weil ich es selbst schon versucht habe in unseren zwei Apotheken: ihr müsst dabei (leider) wirklich explizit darauf hinweisen, dass sie es bestellen müssen, sonst bieten sie euch häufig einfach ein anderes Produkt aus ihrem bereits vorhandenen Sortiment an (ihr wisst schon, ist für sie einfacher und weniger Arbeit…).

Gesehen habe ich die Produkte von BIOselect und vor allem auch den Sonnenschutz aber auch schon in Online Apotheken (APOdirekt z.B. HIER – da könnt ihr sie auch selbst bestellen)

GIVE AWAY: BioSelect Sonnenschutz-Set

Weil ich die Produkte sehr gerne mag, freue ich mich, dass ich euch das von mir  getestete Set bestehend aus der BABY HAPPY HOUR Sun Care Milk SPF30, dem Sun Protection Stick LSF50 und der Sun Protection Face Cream LSF10 als Give Away zum Testen weitergeben kann.

Mitmachen könnt ihr, wenn ihr …

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Wer das Facebook-Posting teilt, den werfe ich doppelt in den Lostopf 😉

… können alle LeserInnen über 18 Jahren aus Österreich und Deutschland. Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die zwei GewinnerInnen werden nach Ablauf des Gewinnspiels per Mail schriftlich benachrichtigt.

Das Gewinnspiel läuft ab sofort bis zum 6. Juni 2017 (23:55 Uhr). Ich behalte mir vor, spätestens einer Woche nach der Gewinnverständigung eine(n) neue Gewinner(in) zu ermitteln, falls ihr euch auf meine Benachrichtigung nicht zurück meldet.

Beitrag im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit BIOselect (Werbung)

Mineralischer Sonnenschutz oder Synthetischer Sonnenschutz. Welcher ist besser? Welche Sonnencreme ist für Kinder geeignet? Ist Sonnenschutz auf Naturkosmetik Basis gut? Ich kläre ein bisschen auf.