Dieser Moment in jeder Schwangerschaft, wenn man sich weder hübsch noch sexy fühlt. Wenn man im Schrank verzweifelt nach passenden Klamotten sucht. Alles ist zu kurz, zu eng oder einfach „bäh!“. Das ist der Moment, in dem Komplimente wirklich gut tun.

Die Tochter verkleidet sich gerne. Bunt leuchtende Halsketten und Spangerln sind gerade besonders „IN“. Vor dem Spiegel heißt es dann oft „O. hübsch!“ Wie amüsierten Eltern sagen dann voller Überzeugung zu unserem sich stolz mit diverser Kleidung und Ketten umwickelten Sprössling: „Bist du aber hübsch!“

Es ist einfach unglaublich süß, wenn sie das macht. Vor ein paar Tagen stehe ich abends vor dem Spiegel. In völliger Verzweiflung, es findet sich nämlich einfach kein passendes Oberteil für’s Theater. (Schon erwähnt: zu kurz, zu eng, zu bäh, weil der Bauch einfach schon zu rund ist). Da kommt die Tochter verkleidet ins Bad, schaut mich an und sagt voller Überzeugung: „Mama ist auch hübsch!“ Sie lächelt seelig. Hach … das ging runter wie Butter!

Mein erstes Schwangerschaftsselfie

Um den Zeitpunkt zu dokumentieren, ab dem ich mich wie ein Walfisch gefühlt habe, hier mein allererstes Schwangerschaftsselfie vom Tag danach. SWS 32 und rund 7 Kilo plus. Ich weiß, das hört sich nicht viel an, aber jede Schwangere wird bestätigen können: es macht irgendwann während der Schwangerschaft keinen Unterschied mehr, ob man 7 oder 15 Kilo zunimmt. Es ist einfach zu viel gegenüber dem, was man sonst so zu schleppen hatte. Also her mit den Komplimenten! Ich kann sie gebrauchen.

DSCN1866

Mein allererster Schwangerschaftsselfie …