Es gibt Dinge, von denen fragt man sich, warum und wozu man sie eigentlich kann. Scheinbar unnütze Dinge, aber wer weiß, wozu man sie noch braucht. Deshalb gibt es heute ein (Fun-) Facts about me mit meinen 8 allerunnützesten Talenten. Spass machen sie auf jeden Fall…

Meine 8 unnützesten aber coolen Talente

1. Jonglieren

Ja, das kann ich. Immerhin mit drei Bällen, kurz sogar mit vier. Wenn ich ein bisschen übe auch mit Keulen. Auf jeden Fall aber mit vielen Dingen, die zu Hause rumliegen. Ein seltsames Talent, das ich heute wie selbstverständlich kann aber natürlich irgendwann einmal gelernt habe. Das beste daran: wenn mir mal gar nichts mehr einfällt, nehme ich einfach drei Dinge, die rumliegen und „jonglierbar“ sind und lege los. Die Kinder sind begeistert.

Unnütze Talente2. Pfeifen

Nicht mit zwei Fingern im Mund einen Ton (das kann ich leider nicht), aber Melodien und Zwitschern wie ein Vogerl. Das Pfeifen hat mir mein Opa beigebracht und als Mädchen habe ich mir öfter den dämlichen Spruch „Mädchen, die Pfeifen, Hühner, die krähen …“ (… na ihr wisst schon) anhören dürfen. Nicht von meinem Opa natürlich sondern von dummen Buben, die doofe diskriminierende Sprüche ihrer Urururgroßväter nachplappern. Mir war es egal, ich habe Pfeifen immer ganz wundervoll gefunden und pfeife gerne, wenn ich gute Laune habe. Das kleine Fräulein übt schon fleissig … 😉

3. Tanzen

Nicht nur für die Disco, sondern so richtig Walzer, Quickstep, Salsa, Boogie, Cha Cha Cha und all das. Ich glaube, ich habe als Teenager und auch ein bisschen danach rund 5 Jahre (oder mehr?) in der Tanzschule verbracht und dann noch Stunden (oder Nächte?) in Salsaclubs drangehängt. Da Tanzen nicht mein Beruf ist, bringt es mir im täglichen Leben nur bedingt etwas. Oder vielleicht doch. Tanzen macht immer gute Laune.

4. Rülpsen

Ja, sorry, das ist unappetitlich und als Erwachsener mache ich das eigentlich nicht mehr beabsichtigt. Aber ich habe einen älteren Bruder und der hatte damals nichts besseres zu tun als mir beizubringen, wie man seinen Namen rülpst. Den kleinen Fräuleins werde ich DAS wohl eher nicht beibringen. Wäh!

5. Unnützes Wissen speichern

Das ist kein Talent, aber ich finde es ziemlich unheimlich: die ideale Gasgleichung kann ich immer noch im Schlaf aufsagen – gut 20 Jahre nachdem ich sie gelernt und 14 Jahre nachdem ich aufgehört habe sie in irgendeiner Art und Weise anzuwenden. Da haben meine Lehrer in der Schule wohl ganze Arbeit geleistet und aus meiner Sicht verbrauche ich dafür heute Gehirnkapazität, die ich sicherlich für andere Dinge brauchen könnte. Ja, ich weiß, viele andere können das auch, aber die arbeiten vermutlich eher im naturwissenschaftlichen Bereich und nicht im Marketing.

6. Nochmal Tanzen: Bauchtanz

Ich kann echt gute Hüftshimmys. Schulter auch. Punkt.

7. Apropos unnützes Wissen …

Ich kann Tanz der Vamire auswendig mitsingen. So, jetzt ist es raus. Ich war in meiner Jugend totaler Musical-Fan. Ähm, tja, ein Stehplatz-Groupie quasi… 😉

8. Tanzen again – Zumba

Ich mache meine Zumba-Choreografien immer in der U-Bahn, weil ich zu Hause zu wenig Zeit dafür habe. Im Kopf hüpf ich dann imaginär herum und schaue, ob sich alles ausgeht und eine Stunde später im Kurs leg ich los. Und ja, ich kann sie dann auch. Furchtbar praktisches Talent. Wenn ihr also jemanden seht, der in der U2 mit den Beinen wippend und den Fingern herumhüpfend konzentriert an die Wand grinst, dann bin ich das. Ok, zugegeben, das bringt mir schon etwas: Spaß an meinem Hobby.

In Wahrheit halte ich natürlich sowieso keines dieser Talente für unnütz. Alles was ich kann und was mir Spaß macht, hat zu anderen Dingen geführt, die ich gelernt habe. Und sicherlich auch zu Dingen, die mir jetzt im täglichen Leben wirklich etwas bringen. Nichts was man lernt ist ohne Sinn und wenn man einfach nur Spaß dabei hat ist es auch gut. Damit meine ich übrigens uch: nichts, was unsere Kinder machen ist unnütz. Alles verfolgt ein Ziel, auch wenn wir es nicht kennen.