Es war ein tolles Osterwochenende. Herumtoben mit der „Spielplatzgang“ am Samstag Nachmittag, Ostereiersuchen mit der Familie am Sonntag und zuletzt noch die 60er Feier von Oma und Opa am Montag. Und dann, am Montag Abend im Zug nach Hause der bescheidene Wunsch von Herrn L. und mir: Warum sind Kinder nicht wie Handys und der Akku irgendwann einfach einmal leer.

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Und es könnte so leicht sein …

Schlaf wird überbewertet …

Kennt ihr? Ich weiß nämlich nicht wie unser Fräulein Tochter das macht. Zugegeben, eine sehr fortgeschrittene Schwangerschaft schraubt den Schlafbedarf enorm in die Höhe und ausreichend geschlafen habe ich in den letzten Tagen definitiv nicht. Aber irgendwie hat es mich dann gestern Abend auf dem Weg  nach Hause doch ein wenig beruhigt, auch Herrn L. völlig fertig im Zugsitz hängen zu sehen. Und das, während Oona im Zug zwischen Krems und Wien noch fröhlich auf und ab gelaufen ist, auf Sitze klettern musste, ein Buch anschauen, verstecken spielen und Romane erzählen. Keine Akkuermüdung in Sicht. Und das trotz ausgelassenem Mittagsschlaf, was normalerweise verheerend wäre. Aber der wollte auf der Familienfeier einfach nicht über sie kommen. Man könnte ja auch nur eine Sekunde versäumen… Und dann zu Hause ausnahmsweise erst um 21 Uhr: Licht aus.

Morgens Früh und Sieben …

… steht unser Kind putzmunter wieder in unserem Schlafzimmer und hopst auf uns herum. Während Mama sich völlig fertig auf die andere Seite wälzt, quält sich Herr L. aus dem Bett und mit dem Kind unter die Dusche. Wie gibt es so etwas nur? Die Begeisterung steht ihm ins Gesicht geschrieben.

Oona:Eltern – 1:0

Ich bin nur 30 Minuten nach ihr ins Bett und fühle mich, als hätte mich der Zug gestern überrollt … Als Geschenk hat mir mein Immunsystem über Nacht Halsweh und Heiserkeit angedreht. Unsere Tochter hat das Wochenende aber (Gott sei Dank) unbeschadet überstanden. Besagte Akkus gibt es wohl nur für Kinder? Oder hat da jemand einen Tipp für mich? Hamsterrad? Laufband? Für Oona natürlich. Nicht für uns … 😉