Fun Fact: Diesen Beitrag habe ich vor zwei Tagen zu schreiben begonnen. So viel zu meinem Zeitmanagement. In diesen zwei Tagen hat er sich ein bisschen gewandelt. Das Fazit bleibt aber: ich gebe mir einen virtuelen Schulterklopfer. Weil ich es gut mache. Denn: #momsrock!
Warum? Das war so: Dienstag war ein langer Tag. Gefühlte tausend Dinge habe ich erledigt. Das inkludierte eine längere Besprechung im Büro, Einkäufe und drei Kinder in unserem Garten am Nachmittag. Alle hatten Spaß und keiner hat sich verletzt. Gut also … Am Abend saß ich dann auf der Couch, schaute Unbreakable Kimmy Schmidt (witzige Serie übrigens) und habe die Reste vom Mittagessen verschlungen. Als Herr L. dann nach Hause kam, war ich zwar völlig k.o., aber sehr zufrieden mit mir. Warum das erwähnenswert ist? Weil es nicht immer so ist …
Zum Jahresbeginn habe ich diesen Beitrag hier geschrieben. Ist schon eine Weile her, aber seither denke ich gelegentlich daran, dass ich manchmal einfach mehr mit mir (als Mutter und sonst auch) zufrieden sein könnte/sollte/müsste/dürfte … . Das fällt schwer. Man wird seinen eigenen Erwartungen als Mutter selten gerecht. Mütter sollen heutzutage noch dazu eierlegende Wollmilchsäue sein. Fakt ist: eierlegende Wollmilchsäue gibt es nicht (aha! echt?).
Übrigens war der Mittwoch nicht so ruhmreich. Der Donnerstag auch nicht. Ich habe mich gefühlte tausend mal geärgert, 999 Mal davon über mich selbst, war oft ungeduldig und habe Kinder und Mann angemotzt, weil es mir schon in den Ohren geklingelt hat statt mal tief durchzuatmen und „OOOOHM“ zu sagen. An diesem Punkt ärgere ich mich das tausendste Mal über mich und verspreche mir selbst Besserung. Früher (in der Vor-Kind-Zeit, kurz: VKZ) war ich sehr ausgeglichen und recht selten so enorm ungeduldig. Manchmal wünsch ich mir ein bisschen von diesem ich zurück. Aber es ist offensichtlich weg. Ausgestiegen. Liegt jetzt irgendwo auf den Bahamas am Strand und schlürft entspannt und ohne Kids einen Cocktail.
Bevor ich jetzt aber vom Hundertsten ins Tausendste komme, mein Fazit: am Dienstag war ich einfach nur super-stolz auf mich. Auch wenn es Mittwoch und Donnerstag nicht so gut gelaufen ist. Und da ich vermute, es geht vielen von euch gelegentlich so, möchte ich euch daran erinnern: #momsrock!
Hehe. Wobei ich nicht von to-do Listen gesprochen habe … 😉