Baisers sind eigentlich ein Klassiker unter den Weinachtsbäckereien. Normalerweise hängt man sie als Kringel an den Weihnachtsbaum. Diese entzückenden Baisers Tannenbäumchen sind aber auch als Deko tauglich und sie sind in mehrfacher Hinsicht zuckersüß. <3

Eines ist aber wichtig: ihr müsst Baisers immer rechtzeitig machen – also am besten mindestens eine Woche, bevor sie gegessen werden sollen, denn sie sind am besten, wenn sie wirklich durch und durch trocken sind. Davor kann es passieren, dass sie innen noch ein bisschen schmierig und klebrig sind und beim Essen verklumpen.

Rezept Baisers Bäumchen Weihnachten

Außerdem möchte ich für alle, die noch nie eine Spritztülle verwendet haben und sich nicht trauen sagen: das ist wirklich einfacher als man denkt! Ich habe wenig Übung darin, weil ich sie sehr sehr selten verwende und der Eischnee war ein sehr dankbares Material zum Aufspritzen. Probiert es einfach mal.

Zeitaufwand: für Ungeübte ca. eine halbe Stunde exklusive Backzeit.

Zutaten

  • 2 Eiweiss
  • 50 g Staubzucker (Puderzucker)
  • 60 g Kristallzucker
  • 3/4 EL Maisstärke (Maizena)
  • Spritztülle und Aufsatz mit größerem Loch
  • Mixer (für Eischnee)
  • Zuckerschrift und/oder Streudeko (ich habe keine Streudeko verwendet)

Die Anzahl der Bäumchen kann natürlich je nach Größe variieren.

Rezept Baisers Bäumchen Weihnachten

So geht’s

  • Eiweiss steif schlagen, ca. die Hälfte des Zuckers zugeben und danach weiter schlagen, bis die Masse glänzt.
  • Restlichen Zucker zugeben und nur kurz weiter schlagen.
  • Staubzucker und Maisstärke mischen, mit einem feinen Sieb darübersieben, um große Zuckerkugeln zu vermeiden und langsam unter die Masse ziehen.
  • Ofen auf 90-100 Grad Unter/Oberhitze vorheizen.
  • Die Schneemasse in einen Spritzsack mit flacher Tülle und mit größerem Durchmesser füllen und die Bäume in drei Durchgängen, also in drei Ebenen mit der Spritztüte auftragen. Es hilft, wenn ihr die Spritztüte dabei möglichst vertikal zum Blech haltet, dann geht es leichter.
  • Wer Streudeko verwenden möchte, sollte diese vor dem Backen auftragen. Einfach drüberstreuen oder an die Spitze des Baumes vielleicht einen Stern stecken.
  • Die Bäumchen dann auf mittlerer Schiene ungefähr eine 1¾ Stunden (länger schadet auch nicht) backen.
  • Bäumchen abkühlen lassen. Achtung, sie kleben etwas zusammen am Anfang, also mit etwas Abstand stellen!
  • Wer statt Streudeko (oder zusätzlich) noch Deko mit Zuckerschrift auftragen möchte, kann das jetzt tun. Ich würde im zweiten Versuch eher Streudeko nehmen, weil es einfacher ist und schneller geht.

Tipps

  • Wie in der Einleitung erwähnt: Die Baisers schmecken am besten, wenn ihr sie ein oder zwei Wochen vor dem geplanten Verzehr macht, weil sie dann ordentlich aufgetrocknet sind.
  • Das gleiche Rezept könnt ihr mit einer gezackten Tülle natürlich auch für die klassischen Meringue Kringel für den Weihnachtsbaum verwenden.
  • Es müssen nicht immer grüne Bäumchen sein. Ihr könnt auch bunte Bäume machen, indem ihr die Zucker/Eischnee-Mischung in drei Teile teilt und die Teile nach Belieben einfärbt.
  • Wer findet, es passen auch zu Weihnachten Gespenster, der sollte sich mal meine Halloween Geister ansehen … 😉

Ich wünsche euch gutes Gelingen und viel Spaß beim Backen!

PS: Diese und noch viele andere weihnachtliche Ideen findet ihr übrigens auch in meinem „Familienzeit Adventkalender“, den es als eBook zum Download auf stadtmama.at für alle Newsletter-AbonentInnen gibt.

Das Rezept als Download

Seid ihr auf der Suche nach einer leckeren und feschen Alternative zu Keksen? Wie wäre es mit Baisers? oder Meringue? Diese Baisers Tannenbäume sind wenig Aufwand und im Glas sind sie ein leckeres selbstgemachtes Geschenk.