Ab in den Urlaub! Um es mit den Worten der Hexe aus „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ zu sagen: Los geht’s! Juchu! Sogar durch die Luft. Wir sind nämlich geflogen. Nicht zum ersten Mal mit beiden Kids gemeinsam.
Weil es eben nicht unser allererster Flug war, wusste ich schon: Wir brauchen einen Notfallplan für einfach alles im Handgepäck. Kindern – gefühlsmäßig unseren im ganz Speziellen – fällt es schwer, für zwei Stunden ruhig auf ihrem Popsch sitzen zu bleiben. Bei ihrem ersten Flug mit 18 Monaten ist das kleine Fräulein den Gang auf und ab gelaufen. Aus Sicht von Passagieren ohne Kinder ein dezent nervtötendes Verhalten. Damals hatte ich nicht mal Zeichenpapier und Stifte im Gepäck. Anfängerfehler.
Diesmal war ich schlauer und hatte folgendes im Handgepäck:
- Basics: Bücher, Stifte, Papier, Ausmalbuch, Kamera, Reise-Malspiel
- Notfallplan 1: iPod mit Hörspielen befüllt
- Notfallplan 2: iPad mit Videos
Nach der ersten Aufregung über die Tatsache, dass wir in einem Flugzeug waren, wurde vorgelesen, gemalt, Fotos gemacht, aus dem Fenster geguckt, noch mehr Fotos gemacht und wieder gemalt. Eigentlich war alles ganz friedlich.
Ein Glücksgriff waren diesmal aber Stifte und Papier. Rund eine halbe Stunde lang hat unerwarteterweise das ganz kleine Fräulein die Buntstifte aus dem Etui aus- und wieder ein geräumt. Die Faszination darüber hat sogar ihren Bewegungsdrang besiegt. Wenn sie genug hat vom Rumsitzen kann ich normalerweise kaum schnell genug „Stop“ sagen und sie schnappen, bevor sie hinter der nächsten Ecke verschwindet. Zugegeben, im Flugzeug halten sich die „Ecken“ eh in Grenzen. Schnappen löst dann leider meistens Wutgeschrei aus. Unsere Nachbarn hier im nächsten Appartement kennen das schon …
Das kleine Fräulein hat außerdem zum allerersten Mal wie eine Große ihr Hörspiel mit Kopfhörern am iPod gehört. Fand sie sehr toll. Ich hätte mir mit zwei Kids niemals einen so ruhigen Flug erhofft und Notfallplan 2 (iPad) war nicht im Einsatz.
Was haben wir sonst noch so mit?
Der Platz im Koffer ist beschränkt. Deshalb haben wir natürlich genau überlegt, welches Spielzeug wir einpacken. Hier unsere Favoriten:
- Memory Spiel aus Hartpappe von Ikea – das hält wirklich etwas aus und begeistert gerade beide Kinder sehr. Das ganz kleine Fräulein eher zum Ein- und Umräumen.
- Schwarzer Peter Kartenspiel
- Kleiner Ball (aktuell leider verschwunden)
- Bücher: Diverse Pixie Bücher sowie der kleine Drachen Kokosnuss. Leider haben wir zu wenige Bücher eingepackt. Herr L. kann das „Kokosnüsschen“ schon auswendig.
- Sandspielzeug, vor allem Becher für Wasser, Sand oder zum Stapeln.
Gut, dass eigetlich jedes Kind auch einen Koffer mitnehmen darf. Drei Stück haben wir nämlich tatsächlich gebraucht. Und die waren randvoll … 😉
Was nehmt ihr so mit auf zwei Wochen Familienurlaub?
wir reisen ja unter anderem genau wegen dem gepäck-problem lieber mit dem auto…aber,nicht nur deswegen.wir „reisen“ halt meistens,anstatt einfach urlaub zu machen…da braucht man ein auto…aber,da kann’s dann durchaus – zumindest zu beginn,wenn wir noch viel essen eingepackt haben – schon mal so ausschauen 😉
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mit kindern ist’s immer entweder ein guter tag oder ein schlechter tag…egal,wo man ist.also,auch das reisen läßt sich durchaus gut bewerkstelligen….bei unserer norwegen reise damals war jonas ca 20 monate…erledigt ist man sowieso…aber beim reisen wenigstens auch von tollen eindrücken 😉