Das ganz kleine Fräulein liebt Sandspielen. Gibt man ihr einen Haufen Sand, ist sie gut eine Stunde beschäftigt. Allerdings sind Sandkisten (wenn groß genug und stabil sowie mit Abdeckung) meist recht teuer. Deshalb hat es uns umso mehr gefreut, dass wir Anfang August den Sandkasten Flip von Wickey zum Testen bekommen haben.
Erster Eindruck
Gut, dass Herr L. da noch da war – ich glaube, ich wäre gescheitert. Ich kann zwar mit Bohrer und Hammer umgehen, aber das passgenaue Zusammensetzen der Bretter wäre eine ziemliche Herausforderung für mich gewesen.
Erste Worte von Herrn L.: „Cool, das Holz ist kesseldruckimprägniert!“ Bitte was? Imprägniert verstehe ich, aber was tut das? Aufklärung für Anfänger wie mich:“So ist es witterungsbeständiger als unimprägniertes Holz und streichen ist so nicht notwendig.“ So weit so gut, die Sandkiste bleibt ja auch im Winter draußen.
Der Aufbau – Herr L. am Werk
Herr L. macht sich also ans Werk. Ein wenig hat er geflucht beim Zusammensetzten, weil sich die Bretter durch die Lagerung scheinbar ein bisschen verzogen haben. Auch das gleichmäßige und genaue Befestigen der Abdeckbretter ist vermutlich eher nichts für Anfänger, sonst haken die Sitzbänke beim Ausklappen der Abdeckung. Aber er hat magische Heimwerkerhände und hat das perfekt hinbekommen. Stellenweise braucht man beim Zusammenbau vier Hände, also haben wir fleissig mitgeholfen.
Die mitgelieferte Folie (Achtung, die ist nicht automatisch dabei!) habe ich auf das Gras gelegt und eingeschlagen und nicht getuckert, wie ich es bei meiner Recherche oft gesehen habe. Ich hatte Bedenken, dass sich bei Regen dann ein See in der Sandkiste bildet. So konnte das Wasser während der Regentage letzte Woche gut ablaufen. Es kommt auch kaum Sand unten durch – also nicht mehr, als die Kinder sowieso rundherum verteilen. Das coole an der Sandkiste ist, dass man die Bänke zuklappen kann und man so einen Deckel hat (gegen Katzen zum Beispiel). Wir haben also den günstigeren Sand gekauft, der nicht Katzen- und Hundeabweisend ist. 6 Säcke zu 25 Liter übrigens. Das reicht vollkommen. Der Deckel ist keine dichte Platte, also werden wir im Winter wohl eine Folie drübergeben.
Unser Test-Fazit
Die Kinder waren begeistert von der Sandkiste. Die Sitzbänke sind sehr praktisch – das ist wirklich ein Extra, das für die Sandkiste spricht. Ich setze mich sicherheitshalber trotzdem nicht drauf. Auch die Größe ist mit 110×125 cm perfekt. Die Scharniere der Abdeckung sind nicht ganz so stabil, wie sie sein könnten. Ich glaube, das kleine Fräulein war ein wenig grob beim Draufsetzten und Anlehnen. Jetzt hakt der Deckel ein bisschen beim Einklappen. Ist zwar kein Drama, aber man muss besser aufpassen beim Auf- und Zumachen. Seit sie steht, ist sie wirklich viel bespielt worden und hält beide Kinder gut aus. Zimperlich sind meine zwei Zwerge schließlich nicht beim Toben – die zwei sind auch schon mal über die Abdeckung gelaufen, als ich kurz weggeschaut habe.
Momentan geben wir uns auch noch mit Einfüllen, Stürzen und dann Umhauen oder Mauer bauen zufrieden. Leider wird auch immer zerstört, was ich baue. Dabei wollte ich doch mal das Taj Mahal oder die Chinesische Mauer errichten 😉
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Wickey.at entstanden. Vielen Dank für das tolle Testprodukt!
Wer auf den Geschmack gekommen ist: im Shop gibt es auch noch viele andere schöne Sandkisten, zum Beispiel mit integriertem Dach als Sonnen- und Regenschutz.
[…] Als das langweilig wird, verschwindet sie in die Sandkiste. […]