Irgendwie seid ihr nicht so zufrieden mit den Fotos im Familienfotoalbum? Das lässt sich mit wenigen Tipps ganz leicht ändern. Dafür habe ich mir Profi-Fotografin Stephanie Rimoux ins Boot geholt, denn sie weiß, wovon sie spricht. In den nächsten vier Wochen gibt sie dir im Rahmen der #besserefamilienfotos Challenge Tipps für schönere Familienfotos.
Es ist zu dunkel, die Kids bewegen sich zu schnell und überhaupt ist es schwierig, schöne und originelle Fotos fürs Fotoalbum zu machen? Hm, ja, ich gebe dir recht. Es ist nicht immer einfach, Kinder sind bei Bildern meistens genau gar nicht kooperativ und ich gebe zu, man hat ein Auge dafür oder eben nicht, wie ein Foto gut wirkt. Aber keine Sorge, auch wenn man das Auge dafür nicht hat (das ist wie mit dem Takt beim Tanzen), die Basics kann man lernen. Am besten in kleinen Schritten und mit viel Übung. Damit dir das leichter fällt, habe ich gemeinsam mit Fotografin Stephanie Rimoux und Babymamas eine Foto-Challenge auf Instagram organisiert.
WAS, AUF INSTAGRAM?
Ja, denn Instagram bietet sich für Fotos natürlich an. Keine Sorge, wenn du Instagram nicht nutzt, kannst du bei Babymamas auch per Mail mitmachen. Denn bei dieser Challenge gibt es nicht nur mehr Übung beim Fotografieren zu gewinnen sondern auch tatsächlich etwas anderes. Was es bei wem zu gewinnen gibt, verrate ich euch später.
Die #besserefamilienfotos Challenge
Stephanie gibt dir jede Woche innerhalb eines sehr umfangreichen Artikels Tipps für bessere Familienfotos, die du im Laufe der Woche umsetzten kannst. Machst du bei Stephanie und mir auf Instagram mit, so hast du jeweils ab Dienstag eine Woche Zeit für alle drei Aufgaben und kannst deine Bilder bis Montag 23.59 Uhr posten wann immer du willst. Wichtig ist, dass du dabei den Hashtag #besserefamilienfotos verwendest und uns verlinkt sowie auf die Challenge hinweist.
Wer Instagram nicht nutzt, hüpft am besten rüber zu Babymamas und schaut, wie er dort mitmachen kann (ok, einfach: per Mail. Alle vollständigen Infos dazu findet ihr bei Babymamas).
12 Profi-Tipps, 12 Aufgaben, 4 Wochen
Die vier Wochen haben jeweils ein eigenes Theme, zu jedem Thema findest du Stephanies Beitrag mit all ihren Tipps unten verlinkt. Hol dir ihre Tipps, setzte innerhalb dieser Woche alle drei Aufgaben bildlich um und poste deine Bilder mit dem Hashtag #besserefamilienfotos auf Instagram. Wir möchten viele andere Eltern mit unserer Challenge erreichen, bitte weise deshalb im Posting auch auf die Challenge hin und verlinke @stephanierimoux und @stadtmama.judith.
Bild 1: Draußen
Bild 2: zu Hause bei Tageslicht
Bild 3: zu Hause bei künstlichem Licht
Woche 2: BILDKOMPOSITION
Bild 1: Die Dritte-Regel
Bild 2: Distanz und Perspektive
Bild 3: Detailaufnahmen
Woche 3: BABY VERSUS KINDERFOTOS
Bild 1: das gestellte Portrait
Bild 2: in Aktion
Bild 3: emotionales Portrait
Woche 4: KREATIVWOCHE
Bild 1: Wasser
Bild 2: Farbe
Bild 3: Alltag
#besserefamilienfotos CHALLENGE – wie & was gewinnen?
Was musst Du genau machen, um zu gewinnen? Drei Fotos pro Woche für die kommenden 4 Wochen einfangen und sie mit dem Hashtag #besserefamilienfotos auf Instagram veröffentlichen. Bitte erwähne dabei auch unsere Challegne, wir möchten, dass so viele Mamas wie möglich mitmachen und von unseren Tipps profitieren!
Den Gewinner/die Gewinnerin für das Fotoshooting werde ich auswählen und den Gewinner für den Foto-Workshop Stephanie. Dafür habt ihr immer vom Start der Woche am Dienstag bis zum nächsten Montag 23:59 Uhr Zeit.
Wer nicht auf Instagram mit machen möchte oder kann, den schicke ich rüber zu Babymamas. Bei Babymamas kannst du ein Vorher-Nachher-Gewinnspiel machen. Du schickst im Laufe dieser Woche dein bestes, schönstes, herzerwärmendes Foto deiner Kinder oder deines Kindes und am Ende der vier Wochen Challenge schickst du dein bestes Fotos aus den vier Wochen per Mail. Andrea wird dann einen Gewinner auswählen, der ebenfalls ein Outdoor-Fotoshooting in Wien inkl. 10 bearbeiteter Fotos bei Stephanie gewinnt.
5 Tipps zum Fotografieren von Babys und Kindern
Zuletzt habe ich selbst noch ein paar Tipps für dich. Ich bin zwar kein Profi, aber ich fotografiere, seit ich 14 bin und habe schon viel ausprobiert. Damals habe ich im Fotogeschäft all meine gesparten Münzen (echt, es waren lauter Münzen!) auf den Tisch gelegt und mir meine erste Canon Spiegelreflexkamera gekauft. Das war dann mein Baby und ich habe überwiegend Naturfotos gemacht und Reisen dokumentiert.
Seit ich blogge, hat sich meine Art zu Fotografieren stark verändert und weiterentwickelt. Und damit meine ich nicht die Unmengen an Selfies, die ich produziere. Vielmehr bin ich kreativer geworden, probiere mehr aus und inszeniere natürlich auch viel mehr. Technisch sind meine Bilder alles andere als einwandfrei – dazu lege ich viel zu wenig wert darauf. Aber es sind auch nicht die technisch perfekten Bilder, die mich im Album in 20 Jahren noch begeistern werden (also auch, aber nicht nur!)
- Probier auch mal ungewöhnliche Perspektiven oder Kamerapositionen aus. Es muß nicht immer der gleiche Blickwinkel sein. Von oben, von vorne, von der Seite, von hinten … probier alles durch und schau mal, welche Perspektive dir liegt.
- Komm mit den Kindern beim Fotografieren auf Augenhöhe, bzw. fotografiere auf Augenhöhe. Gehe also entweder in die Knie oder du hast einen klappbaren Bildschirm und kannst die Kamera tiefer halten.
- Sei kreativ! Manchmal ist es ziemlich witzig, ein Foto zu inszenieren. Unser Stadtbaby darf sich momentan regelmäßig neben Gemüse oder auf Blättern auf der Matte wälzen. Babymugging ist ebenfalls gerade stark im Trend oder vielleicht Baby in Blumen? Lass die Kids mal auf der Couch hüpfen oder ihr Lieblingsspielzeug in die Kamera halten und ärgere dich bloß nicht, wenn am Familienfoto mal wieder nicht alle ganz normal in die Kamera gucken. Wer will schon ein normales Familienfoto 😉 … persönlich finde ich ein witziges viel besser.
- Das führt uns zu: Emotion over Perfection. Eingedeutscht quasi. Aber du weißt, was ich meine? Ein langweiliges aber lichttechnisch perfektes Bild will sich in fünf Jahren keiner mehr angucken. Also wähle ruhig auch mal Bilder aus, die nicht perfekt sind, vielleicht stellenweise zu dunkel oder unscharf, euch aber dafür emotional berühren.
- Inverstiere in eine gute Kamera. Damit meine ich nicht, dass du eine Spiegelreflexkamera brauchst. Natürlich merkt man den Unterschied, wenn man mal eine benutzt hat, aber eine Spiegelreflex Kamera ist halt auch deutlich größer, schwerer und meistens teurer. Es gibt durchaus sehr gute und leistbare Systemkameras. Ich bin zwar prinzipiell der Meinung, der Fotograf macht ein gutes Bild und nicht ausschließlich die Kamera (was man daran merkt, dass manche Menschen auch mit einer teuren Kamera keine guten Bilder machen …), allerdings bin ich trotzdem kein Fan von Pocketkameras. Leider sind die meisten Modelle lichttechnisch sehr schwach aufgestellt und mit Blitz zu fotografieren ist (abgesehen von einem guten externen Blitz bei der Spiegelreflexkamera) für mich nur im Notfall eine Option. Wer mehr investieren kann und will, kann dann wiederum auch schon eine gute Systemkamera kaufen, die sich fast genauso gut in der Handtasche verstauen lässt wie eine Pocketkamera.
Nun aber hophop rüber auf Instagram und mitmachen bei unserer Fotochallenge! Du findest uns unter @stadtmama.judith und @stephanierimoux.
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