Zwei Mal im Jahr ist es so weit: eine Zeitumstellung steht an. In Wahrheit würden die meisten von uns die Zeitumstellung gerne abschaffen, weil sie nervt. Vor allem alle unter uns mit Kindern … tja.

Da das mit dem Abschaffen aber nicht umsetzbar ist, habe ich Tipps zur Bewältigung des Zeitumstellungs-Jetlags vor allem bei Kindern gesammelt. Wir haben nämlich keine Lust, am Sonntag um fünf Uhr aufzustehen… Denn egal, in welche Richtung sich die Uhrzeit verschiebt, Kinder passen ihren Schlafrythmus immer anders, als wir es erwarten an.

Hurra, Zeitumstellung!

Oder eher „oh mein Gott, jetzt stehen die Kinder noch eine Stunde früher auf!“ Oder später? Nein egal in welche Richtung die Uhr umgestellt wird, tendenziell stehen sie immer früher auf. Erwachsene und Kinder sind Gewohnheitstiere und die Zeitumstellung trifft viele zwei Mal im Jahr hart in ihrem Schlafrhythmus. Unsere zwei Damen sind meistens, also außer am Feiertag und Wochenende, um sieben Uhr wach. Es entzieht sich zwar meinem Verständnis, wie man freiwillig so früh aufstehen kann obwohl man ausschlafen könnte, aber nicht unsere Kinder sehen das anders. (Ich weiß, ich weiß, mit sieben Uhr sind wir noch „gesegnet“ mit Langschläfer …) Wenn sich das also nach der Zeitumstellung  noch weiter nach vorne (in die Früh) verschiebt, dann macht es mich völlig fertig. Ich gebe es zu, ich bin ein Langschläfer.

Zeitumstellung Kinder

Wir hassen die Zeitumstellung also. Ändern können wir es aber nicht, Petitionen verlaufen sich im nichts und wir drehen fröhlich weiter an der Uhr … äh am Rad.

Sie zwingt uns einmal im Jahr, eine ganze Stunde früher aufzustehen. Das mit der Stunde später können Familien mit Kindern dann Vergessen. Klappt eh nie. Das ganze ist dann ist wie ein Mini-Jetlag. Ich habe nie ein Problem damit, länger zu schlafen, aber eine Stunde früher aufstehen? Ich hasse es! Nun wäre es ja toll, im Herbst wenigstens eine Nacht gefühlt wieder eine Stunde länger schlafen zu können. Hätte man nicht Kinder mit einer exakten inneren Uhr.

Das Gemeine an der Zeitumstellung ist deshalb vor allem für Eltern: wochenlang bemüht man sich im Frühjahr, die Kinder auf eine Stunde später aufstehen einzustellen und dann kommt der Herbst. Fünf Uhr Tagwache. Das braucht niemand, besonders nicht sonntags.

Zeitumstellung: so gelingt es besser

Von heute auf morgen können nur wenige Kinder ihre innere Uhr umstellen. Vor allem Kleinkinder haben laut Statistiken ein Problem damit. Aber wie schafft man es, die Kinder umzugewöhnen um dann nach der Zeitumstellung keinen Streß zu bekommen?

Versucht, das Abendritual schon ein paar Tage davor (also jetzt) nach hinten zu verschieben und sie schrittweise im zehn Minuten Takt später ins Bett zu bringen. Ihnen wird es nicht auffallen oder falls doch, freuen sie sich über die zehn zusätzlichen Minuten Spielzeit.

Jetzt meint ihr sicher, die Kinder schlafen dann trotzdem nicht länger, denn manchmal gehen sie später ins Bett und sind trotzdem um die gleiche Uhrzeit wach wie immer. Ja, das ist bei uns natürlich auch meistens so. Es funktioniert auch nicht von heute auf morgen und vielleicht nicht jetzt gleich. Aber es wird ihnen helfen, sobald die Uhren in Winterzeit ticken (oder umgekehrt auf Sommerzeit, da verschiebt es sich bekanntlich ja auch nur in die andere Richtung) und ihre innere Uhr verschieben.

Wichtig ist dabei, dass ihr auch den restlichen fixen Tagesablauf um eben diese Zeit verschiebt. Zehn Minuten später Abendessen, Zähne Putzen, Vorlesen, Kuscheln. Das erweckt den Eindruck, es wäre genau die gleiche Zeit wie immer. Klinkt umständlich? Das ist es aber hoffentlich wert! Das gleiche gilt übrigens umgekehrt für die Sommerzeit. Außer, ihr wollt das ganze „Drama“ dann im Herbst wieder von vorne und zwar doppelt 😉

Die Jahreszeiten

Wenn wir schon dabei sind: die Umstellung der Uhrzeit ist eigentlich auch gleich ein guter Anlass, um sich mit euren Kindern mit den Jahreszeiten und der Uhrzeit zu beschäftigen. Warum wird es früher dunkel und später hell? Weshalb können wir eine Stunde länger schlafen (oder auch nicht)? Warum fallen die Blätter von den Bäumen und weshalb ändert sich das alles in ein paar Monaten wieder? Winterzeit ist für mich sowieso (Vor)Lesezeit, also warum nicht mit den Kindern gleich mal in die passenden Bücher gucken.

Zum Uhrzeit Lernen ist bei uns das Buch Conny lernt die Uhrzeit* sehr beliebt. Ein Buch, dass ich bisher noch nicht kannte ist Der kleine Drache Kokosnuss: Weißt du, wieviel Uhr es ist*. Nachdem wir hier zwei Kokosnuss Fans haben wäre das sicher der Hit.

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Aus der Wieso Weshalb Warum Serie ist das Jahreszeitenbuch* sehr schön für Kinder ab zwei Jahren aufbereitet, für alle, die Tiptoi mögen gibt es das Buch auch in einer Tiptoi Version*. Auf unserer Wunschliste steht auch das Jahreszeitenbuch zur Sendung mit der Maus*. Conny darf mit ihrem Jahreszeitenbuch Conny erlebt die Jahreszeiten* natürlich nicht fehlen.

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So, das waren mal meine besten Tipps. Wie macht ihr das mit der Zeitumstellung? Bereitet ihr die Kinder vor oder lasst ihr es auf euch zukommen?

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