Manche nennen es Erziehungsfreiheit, Begleiten, Erziehung auf Augenhöhe, Artgerecht, Attatchment Parenting oder auch Unerzogen. All das fügt sich egal wie man es nennt zusammen in ein friedvolles, gewaltfreies und selbstbestimmtes Zusammenleben als Familie. All das ist der Grundstock dafür, unseren Kindern all das Werkzeug mitzugeben, das sie starken Erwachsenen machen kann.
Ein Kind ist kein Kind! Fix! Es ist so. Zumindest, wenn man mehr als eines hat. Alle Mehrkindmamas kennen das. Mit nur einem Kind, das ist für mich wie Urlaub auf einer Insel der Seeligen. Aber auch meine Töchter genießen es, mich mal für sich alleine zu haben. Aus verschiedenen Gründen.
Erziehung verlangt Konsequenz (?) | Wie viel Konsequenz brauchen Kinder und tanzen sie mir auf der Nase herum, wenn ich nicht permanent konsequent bin?
Expertinnen, mutterschaft„Konsequenz ist so wichtig in der Erziehung!“ Na, schon mal gehört? Oder:“Wenn du nicht konsequent bist, dann tanzen sie dir irgendwann mal auf der Nase rum …“ Offenbar ist Konsequenz einer der Grundwerte der Erziehung, der Eltern erfolgreich eingeimpft wird. Konsequenz und damit auch Konsequenzen. Aber was, wenn man nicht immer konsequent ist oder überhaupt nicht (im Sinne des allgemeinen Verständnisses)?
Ein Indianer kennt keinen Schmerz!(?) Blödsinn! | Weshalb unsere Kinder nicht zu Weicheiern werden, wenn wir sie trösten statt Schmerzen herunterzuspielen
mutterschaft, WerbungFür alle, die sich fragen, woher einer der dümmsten Sprüche unserer Kindheit kommt: Karl May sei Dank! Er beschreibt in seinen Büchern fälschlicherweise, Indianer würden keinen Schmerz kennen und impliziert damit indirekt, dass sie auch keinen Schmerz empfinden. Dieser Spruch hat mehrere Generationen Eltern beeinflusst und Kinder zu Weicheiern degradiert, die einfach nur das getan haben, was für Erwachsene selbstverständlich sein sollte: verbalisieren, wenn ihnen etwas weh tut.
Warum Kinder Rituale brauchen | So kannst du dein Kind unterstützen und stärken! | +Workshop Tipp
mutterschaftRituale sind wichtig für meine Kinder. Damals, als bei uns die kleine Schwester kam, war plötzlich alles anders. Viele Rituale mussten über den Haufen geworfen werden. Das Schlafen gehen, das Aufstehen. Die Welt des kleinen Fräuleins stand Kopf, so sehr wir uns auch bemüht haben. Das war eine harte Zeit, aber wir haben neue Rituale geschaffen. Um ihr Halt zu geben.
Ihr kennt das alle: seid ihr und eure Kinder entpannt, ist alles in Butter. Irgendetwas Klitzekleines passiert. Vielleicht greift ihr die Tasse eures Kindes auf der falschen Seite an. Und vorbei ist es mit der Ruhe. Der eures Kindes und eurer auch gleich.
Ursprünglich wollte ich heute über unser heißgeliebtes Lastenfahrrad schreiben. Dann habe ich auf Facebook den „Hilferuf“ einer Mama zum Thema Baby-Ernährung entdeckt. Und mein Bauchgefühl hat mir geraten, heute doch über das Bauchgefühl zu schreiben. Ich hör ja auf meinen Bauch …
Habt ihr auch Wunderkinder zu Hause? Nein? Also ich schon. Oder eben nicht. Je nachdem, wie man das sieht. Sie können mehr aber auch weniger als andere Kinder in ihrem Alter. Und doch sind die meine kleinen Wunder und ich bin unendlich stolz auf sie.
Kinder können einfach so unglaublich langsam sein. Scheinbar provokant und lähmend langsam. Zäh-wie-Kaugummi-langsam. So unendlich langsam, dass ich mich am liebsten in eine Ecke setzten würde, um zu resignieren oder alternativ einstweilen ein Schläfchen zu halten. Ich übertreibe? Bestimmt nicht!
„Ich will alles. Nur nicht das, was du willst“ habe ich vor einem Jahr schon einmal gebloggt. Liebe Babymamas, vergesst es. Es ist keine Phase. Zumindest keine die jemals aufhört. Wir stecken schon wieder, noch immer und vermutlich noch viel länger mitten drin.