Mamas schaut her, ich habe sie gefunden! Die perfekte Wickeltasche, die ich damals beim ganz kleinen Fräulein gerne gehabt hätte: die Stadtameise. Sie ist klein, handlich, multifunktionell, durchdacht und von Mamas für Mama, Papa und Kind entworfen.
Vorgestern habe ich erst über seltsame Spleens des kleinen Fräulein geschrieben. Und siehe da, kaum sind 24 Stunden vergangen ist bereits neuer „Stoff“ nachgerückt.
Gestern hat das kleine Fräulein nämlich alle 10 bis 15 Minuten melden müssen, als sie gepupst hatte. Offensichtlich wurde absolut jede „Schandtat“ gemeldet.
Sie ist ein Kind, also insofern ist prinzipiell nichts wirklich peinlich, was Erwachsenen längst sehr unangenehm wäre. Stehen wir also in der Umkleide beim Kindertanzen. Es wurde kurz vor der Tür wieder mal „gepupst“ gemeldet, als ich beim Reingehen hinter mir höre:“Mama, du hast gepuuuupst!“. Danke für die Meldung mein Kind. Alle drehen sich um. Ehrlich, ich hatte nicht gepupst. „Kindermund tut Wahrheit kund!“ heißt es ja. Also erklär‘ das mal den zehn Müttern rund um dich herum.
Eventuell sollte ich dazu eine Serie „Peinliche Momente im Leben einer Mutter“ starten. Das Einläuten der Jahre der peinlichen Momente mit Kindern war vermutlich längst fällig … 😉
Auch Kinder haben so ihre Spleens. Letztens dachte ich, das sich die Seltsamheit mancher Verhaltensweisen meines Kindes schon fast derer älterer Menschen annähert. Speziell wenn es um ihre Bein-Unterbekleidung geht.
Unser aktuell größter Spleen sind nämlich Socken und Strümpfe. Zu Beginn fand ich das seltsam. Dann nervig. Das Nervige daran ist nicht verblasst, aber nun nehme ich es mit einem Seufzer hin und spiele mit. Geht einfach schneller. Fakt ist: mein Kind hat eine Socken-Macke.
Sockendramen
Im Winter frieren einem ohne Socken bald mal die Zehen ab. Leider. Diesen Winter hätte ich mir manchmal gewünscht, ich könnte mein Kind einfach ohne Socken aus dem Haus schicken. Ich weiß – nicht wertvoll für die Gesundheit. Über den pädagogischen Wert ließe sich eventuell noch Streiten. Es gab grob geschätzt jeden Tag ein Socken-Drama. Oder zwei. Oder mehrere.
Sockenanziehen als exakte Wissenschaft
Wusstet ihr, dass einem Socken beim Anziehen offenbar physische (oder psychische?) Schmerzen zufügen können? Wenn sie nämlich schlecht am Fuß sitzen. Ihr wisst schon: diese Naht vorne sollte ungefähr muss exakt auf Höhe mit dem Zehenende sein. Ist sie es nicht, kann man sie unmöglich einfach richten. Man schreit, weint und tobt. Reisst sie sich vom Leib. Wirft sie in eine Ecke. Und tobt weiter. Verrutschen die Socken beim Anziehen der Schuhe versehentlich: das gleiche Spiel. Sehr oft müssen unsere Socken dann noch einmal ganz vom Körper entfernt werden. Manchmal sogar ausgetauscht (bei ganz bösen Exemplaren).
Sockenkuscheln – wie das Muffelmonster
Und obwohl Socken offensichtlich manchmal „böse“ sind, hat mein Kind kürzlich am Abend zum Einschlafen nach einer Socke zum Kuscheln verlangt. Eine Hassliebe sozusagen. Aber alles wird gut. Bald kommt ein fast sockenfreier Sommer …
Und ihr so?
Aus dem Stehgreif würden mir noch so einige andere Spleens einfallen. Viele zum Lachen, ein paar wenige – wenigstens aus Erwachsenensicht – zum Weinen (oder Grausen). Und? Welche besonders seltsamen Verhaltensweisen legen eure Kinder so an den Tag?
Praktische Sache: seit ich blogge, bekomme ich oft familienrelevante Informationen zugeschickt, um sie (nanonaned) zu verbreiten. Vor kurzem wurde ich so auf eine recht neue Plattform für den Kauf/Verkauf von Second-Hand Kindersachen aufmerksam gemacht: kinderkram.com. Meiner Vorliebe, lieber nicht alles einfach gleich wegzuwerfen kommt so etwas natürlich sehr entgegen. Weil ich den Willhaben.at Marktplatz etwas mühsam, umständlich und teils unübersichtlich finde, habe ich mir kinderkram.com einfach mal angeschaut und testweise auch gleich ein paar Sachen online gestellt.
Falls ihr euch jetzt fragt, wie ich auf die Idee komme, euch dieses Portal vorzustellen. Ich bin ja bekanntlich ein Second-Hand und Flohmarkt-Fan. Es geht mir dabei nicht um möglichs billiges Einkaufen sondern darum, dass die Lebenszeit vieler Produkte heutzutage kurz ist. Und zwar nicht, weil sie es nicht länger überleben würden, sondern weil wir in einer Wegwerfgesellschaft leben, in der gerade in Sachen Mode jedes Jahr der aktuelle Trend viele Kleidungsstücke dem Mülleimer weiht. Sowohl unter meinen Klamotten als auch bei den Kids finden sich deshalb neben tollen neuen Sachen auch Gebrauchtes. Aus diesem Grund freue ich mich gerade über solche Inputs und ich wollte die Seite einfach testen! Aber lest selbst …
Erster Eindruck
Für mich als willhaben.at Nutzer wirkt kinderkram.com erst einmal sehr übersichtlich und vor allem durch die reduzierten Kategorien (weil ja nur Kinderkram verkauft wird und sonst nix) viel einfacher zu navigieren und exakter, was Suchergebnisse angeht.
Verkaufen
Ich habe hier noch ein paar Sachen (ok, das ist schwer untertrieben) in einer Kiste liegen, die ich an’s Baby bringen will. Also schaue ich mir die Seite gleich mal aus der Nähe an. Der Account ist schnell und einfach erstellt und ich muß sagen: ich bin begeistert von der sehr einfachen Eingabemaske. Das Erstellen einer Anzeige funktioniert wirklich superschnell! Ich bin so begeistert, dass ich gleich mal zehn Artikel einstelle. Und da kommt auch schon eine weitere freudige Nachricht per Mail …
Hurra! Also nicht, dass ich so sehr auf virtuelle Belohnungen stehe. Aber erstens ist das Hochladen der Infos sehr schnell gegangen und dann freue ich mich einfach über so nette Details.
Was sonst noch?
Man kann als User/Verkäufer ein Profil erstellen und sogar ein Foto hochladen. Die Badges sind eine nette Geste, aber sie haben auch einen tieferen Sinn. Sehr gut finde ich nämlich zum Beispiel, dass man mit dem „Kinderwagen-Badge“ auf den ersten Blick sieht, wie viele Artikel der Verkäufer anbietet und ob Weiterklicken sich lohnen könnte. Außerdem kann man Verkäufer nach abgewickelter Transaktion bewerten.
In der Suche wird (so angegeben) auch gleich nach Nähe zum eigenen Standort sortiert. Außerdem gibt es praktischerweise auch eine Favoritenliste (einfach mit Herz in den Anzeigen zu markieren) und es werden zu den aufgegebenen Anzeigen auch gleich die Links ausgespuckt, die man dann in Foren usw. verwenden kann. Außerdem kann man alles gleich über die wichtigsten Social Media Kanäle teilen. Sehr nett finde ich die Idee, seine gesamte Verkaufsliste z.B. gleich als Badge auf dem Blog zu verlinken. Kommt hier vielleicht auch noch.
Einzig bei der Eingabe meiner Artikel hat es manchmal beim Speichern der ersten Seite gehakt. Textsicherung im Zwischenspeicher empfiehlt sich, denn von zehn Artikeln musste ich drei neu eingeben. Allerdings konnte ich das rasch verzeihen, weil die „Error“-Meldung einfach niedlich ist …
Fazit: UNBEDINGT WEITERSAGEN!
Vergesst willhaben.at, wenn ihr Kindersachen verkaufen wollt! Ich finde kinderkram.com deutlich übersichtlicher als andere Portale. Nicht nur, weil man dort einfach NUR Kindersachen findet. Auch die Eingabemaske für Verkäufer ist viel effizienter (und schmaler) zu bearbeiten als anderswo. Deshalb mein Apell an euch: BITTE WEITERSAGEN!
Je mehr Eltern kinderkram.com kennen, desto mehr tolle Produkte findet ihr dort in Zukunft!