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Kindersachen

Klamotten-Fasten ::: Kindersachenflohmarkt Premiere

FamilienLeben, Tipps 12. April 2015

Premiere: ich war heute zum ersten mal am Kindersachenflohmarkt. Zum Verkaufen. Stolz bin ich. Ich habe nämlich kein einziges Stück neu dazugekauft. Noch eine Premiere also. Denn: ich versuche, unseren Kasten schlanker zu bekommen. Klamotten-Fasten könnte man fast sagen.

Letztes Jahr habe ich Frühjahrsputz in meinem Kasten gemacht. Weil wir aber bei zwei Mädels unglaublich viele Klamotten zusammenbekommen, aus denen sie rasant rauswachsen, war es auch hier definitiv mal Zeit zum Ausmisten.

Stadtmama_AutoVoll

Hey! Man sieht noch hinten raus, oder?

Sonntag Früh um neun …

Kinder bei Oma verstaut. Auto bis oben hin vollgerammelt. Ab zum Flohmarkt. Herr L. hilft mir aufbauen. 25 Euro Standgebühr ist recht happig, finde ich. Praktisch ist dafür, dass der Tisch bereits mit zur Verfügung gestellt wird. Einen Tisch hätten wir sowieso nicht mehr ins Auto gebracht. Außerdem ist die Check-In Zeit ab 9:30 sehr familienfreundlich. Beide Daumen hoch, denn die gesamte Organisation ist einfach TOP! Es verläuft alles reibungslos da viele Mitarbeiter unterwegs sind und  Besucher wirklich erst um elf Uhr rein dürfen.

Stadtmama_FlohmarktStand

Fast fertig aufgebaut …

Um 10:15 Uhr sind wir mit dem Aufbauen fertig. Kleiderstange voll hängen, Kisten mit Größen bekleben und noch mal Nachsortieren. Große Teile werden dekorativ aufgestellt, denn die sollen definitiv nicht mehr mit nach Hause kommen. Mein eigener Rundgang fällt kurz aus, ich kaufe nichts. Ich bemerke aber: vieles geht aber schon an andere Verkäufer über den Tisch, noch bevor offiziell eröffnet wird.

Stadtmama_Flohmarkt

VOR der Eröffnung … noch alles „fast leer“

Um elf Uhr rollen die Massen herein. Kein Scherz. Es sind wirklich wahrliche Menschenmassen, die sich in die engen Gänge werfen. Die besten Klamotten sind in der ersten Stunde weg. Mit einem weinenden Auge trenne ich mich von ein paar Lieblingsstücken und meinen ersten selbstgenähten Teilen.

Zu viel Zeug

Heutzutage haben die Kinder einfach viel zu viel Zeug. Und von allem immer nur das beste„, sagt eine Frau zu mir. Ich muss ihr teilweise recht geben. Wir hatten früher nicht so viel Spielzeug, glaube ich. Auch nicht so viele Klamotten. Meine Große hat tatsächlich fünf oder sechs Jacken für’s Frühjahr, von Regenzeug und Fleecewesten mal ganz abgesehen. Ich möchte dazu allerdings anmerken: nur eine einzige davon habe ich ihr selbst gekauft. Ich bringe es einfach nicht über’s Herz die anderen wegzugeben. Vorhin habe ich beim Ausmisten außerdem zehn Jeans gezählt und locker acht Winterpullover. Völlig unnötig, weil sie gerade keine Jeans tragen möchte und so viele Pullis braucht auch niemand. Gut, dass noch ein zweites Kind nachwächst und Bedarf hat. Oder vielleicht sollte ich eine Art Kinderklamotten-Verleih eröffnen? Eine „Kleiderei“. Mit monatlicher Leihgebühr. Eine Geschäftsidee. Yeah!

14:30 Uhr: halber Tisch ist leer (Juchu!)

Am Nebentisch höre ich meine Freundin:“Gibt es etwas davon, dass sie nicht wollen?“ Sie schiebt einer Frau gerade ihren letzten Haufen Gewand hin. 20 Euro für alles. Ein Schnäppchen. Und sie endlich total entspannt. Mission erfüllt. Tisch leer. Auch ich bin glücklich. Mehr als die Hälfte von meinem Zeug ist weg. Ich fülle am Ende noch einen großen Sack mit Kleiderspenden und nehme nur ein paar Sachen wieder mit nach Hause. Gefühlte hundert Kilo weniger Gepäck, aber trotzdem noch genug Zeug für den Wintersachen-Flohmarkt im Herbst.

Finaler Vorsatz: Klamotten-Fasten

Mein Vorsatz für die kommende Saison: NICHTS KAUFEN!!! Nur, was wirklich gebraucht wird. Unser Kasten ist immer noch sehr voll. Dem kleinen Fräulein passen erfreulicherweise die Shirts vom letzten Sommer noch. Die Kisten im Keller mit Größe 80 für das ganz kleine Fräulein sind ebenso randvoll. Und ich habe schon wunderschönen Stoff zum Vernähen gekauft. Es sollte also eigentlich gar kein Bedarf bestehen … Ich werde berichten, ob ich den Vorsatz halten kann.

Finale Erkenntnis:

Auch im Kleiderschrank gilt: weniger ist mehr. Für uns ist es allerdings ein steiniger Weg dahin.

Wenn ihr übrigens auch mal ein paar Sachen loswerden wollt, habe ich schon eine nette Liste an Flohmärkten zusammengestellt. Bei fast allen könnt ihr euch auch noch zum Verkaufen anmelden. Es zahlt sich auch aus, die Leserkommentare darunter zu lesen 😉 Viel Spass beim Klamotten-Fasten!

 

Flohmarktsaison 2014 ::: Termine Herbst

Tipps 11. September 2014

Fast hätte ich es vergessen: es hat ja längst die Herbstsaison für Flohmärkte angefangen. Gut, dass es sowieso schon Zeit ist, den Vorrat an Winterklamotten im Kleiderschrank der Kids aufzustocken. Wir haben letztes Wochenende schon damit angefangen, aber es kommen ja noch einige Flohmärkte.

Hier also die kommenden Termine meiner Lieblingsflohmärkte, beziehungsweise auch Tipps von flohmarktaffinen  Freundinnen und Verwandten:

13. September

ab 10 Uhr: Kinderflohmarkt im Q19

ab 12 Uhr: Kinderflohmarkt am Donaukanal/Salztorbrücke

ab 14 Uhr: Kinderflohmarkt Klosterneuburg/Aupark. Auf Facebook gibt es dazu immer die aktuellsten Infos. Outdoor, findet aber  auch bei Regen statt!!! Auch mit der Bahn erreichbar, wer nicht das Auto nehmen will. S-Bahn ab FJB, Spittelau oder Heiligenstadt bis Klosterneuburg Kierling und dann unter der Bahn durch und rechts halten und Richtung Freibad/Strandbad gehen.

14. September

ab 10 Uhr: Hügelpark-Flohmarkt beim Hügelparkfest. War ich noch nie, aber angeblich vor allem für Spielzeug und Kinderzubehör 1A. Früh kommen, wer spezielle Sachen sucht, es gehen schon beim Aufbau viele tolle Sachen über den Tisch!

21. September

ab 9 Uhr: Vienna Babies Club Flohmarkt. Tolle Sachen, die man bei uns nicht bekommt, weil viele internationale Mamas & Papas verkaufen. Aber Achtung: Indoor und sehr eng. Man kann den Kinderwagen aber im Vorraum parken! Also Babytrage einpacken 😉

26. – 28- September

Stocksale.Kindersachen: Kein Flohmarkt, aber es gibt Markensachen bis zu minus 70 Prozent. Am 26. September gibt es auch Late Night Shopping von 19 – 22 Uhr, ansonsten am 26. September ab 16 Uhr und 27./28. September von 10 – 18 Uhr.

28. September

ab 11 Uhr: Kindersachenflohmarkt Perfektastraße (Perfektastr. 81, Casablanca/ Saal 4, im Innenhof rechts ). Achtung Indoor und sehr eng gestellt. KinderwagenfahrerInnen sind chancenlos!

So, das waren meine Favoriten und ein oder zwei Tipps von Flohmarktwütigen Freunden und Verwandten.

Mein Flohmarkt-Tipp für Anfänger:

  • Liste schreiben, was ihr braucht, sonst geht ihr mit Säcken voll Gewand nach Hause.
  • Preise vor allem bei größeren Spielsachen (neu/gebraucht) vorher raussuchen und dann vor Ort vergleichen (eventuell auch auf willhaben.at), damit euch niemand über’s Ohr haut.
  • Außerdem unbedingt beim Kauf genau schauen, ob die Klamotten in Ordnung sind – das vergisst man gerne, wenn es auf den ersten Blick toll aussieht.

 

Gutes Gelingen & viel Spaß!

 

Bildquelle Beitragsbild: Dieter Schütz

Oma im Flohmarktwahn ::: Gegendert einkaufen

Tipps 3. Februar 2014

Mama und Oma auf Kindersachen-Flohmarkt-Tour. Na das kann ja was werden. Gestern haben wir, den bereits zweiten Kindersachenflohmarkt seit Jahresanfang hinter uns gebracht – diesmal im Haus der Begegnung in Floridsdorf. Die Hälfte der Standeln war nicht besetzt und leider (oder Gott sei Dank – spart Geld) gab es nicht viel von dem, was ich auf meiner Liste hatte. Aber auf den letzten paar Metern vor dem Ausgang … da stand er …

Vorgeschichte Teil 1: We love … Kindersachenflohmärkte

Wir lieben Kindersachenflohmärkte – Flohmärkte im Winter wegen der engen Gänge zwischen den Ständen und dem starken Indoor-Gedränge weniger als jene im Sommer. Nicht, dass ich alles für Oona am Flohmarkt kaufe – manche Dinge hat man schließlich einfach lieber neu oder sie halten keine zwei Kinder aus. ABER: Manche Sachen zahlen sich halt einfach Second Hand aus. Und außerdem schätze ich es als Upcycling-Fan sehr, dass nicht alle Sachen in den Müll wandern, nur weil sie bereits ein halbes Jahr benutzt wurden. Nachdem ich vor zwei Wochen schon einen Kindersachenflohmarkt mit einer Freundin besucht habe, ist diesmal meine Mama dran (sie konnte es, glaube ich, kaum erwarten…). Mittlerweile hab ich immer eine Liste im Kopf, was wir brauchen könnten, damit wir nicht zu viel unnötiges Zeug kaufen. Das ist vor allem bei Klamotten mehr als hilfreich. Denn das hundertste Trägerkleidchen im Kasten zerknüllt nur, weil die 99 anderen schon so viel Platz brauchen …

Vorgeschichte Teil 2: Wichtig! Die Liste

Was diesmal auf meiner Liste stand: ein Kinderwagen-Geschwister-Mitfahrbrett (kaum Hoffnungen auf einen Fund), ein Puky Laufrad (ebenso unwahrscheinlich) und ein Puppenwagen, der mir auch gefällt (vermutlich Selbiges …). Aber einen Versuch war es wert …

Vorgeschichte Teil 3: das Objekt der Begierde

Oona ist in letzter Zeit sehr auf ihre Puppe mit Namen „Puppe“ fixiert. Da kommt nichts dagegen an. Die wird geknuddelt, herumgeworfen, in den Dreck geschmissen, angebrüllt, wieder geknuddelt und abgeschmust und am Ende muss sie in die Waschmaschine. Ja, entschuldige Oona, aber so ist das. Ich weiß, sie stinkt dann frisch gewaschen … einfach unverzeihlich. Aber im Winter endet die Liebe zur Puppe fast immer in irgendeiner „Gattschlacke“ …

Auf jeden Fall setzt Oona die Puppe in letzter Zeit auch sehr gerne in ihren Buggy und schiebt sie herum. So ein großer Buggy lässt sich aber leider von einem so kleinen Mädchen nur schwer lenken. Der eingeschlagene Zickzackkurs ist amüsant wie auch mühsam. Deshalb dachte ich vor Kurzem erstmals daran, Oona einen Puppenwagen zu schenken. Das Problem: egal ob neu oder gebraucht. Die meisten Puppenwägen, die ich bislang gesehen habe, haben mir einfach nicht gefallen. Ich hatte mich schon darauf vorbereitet, einen Wagen zu kaufen und ihn selbst optisch aufzumotzen.

Mama_Puppenwagen

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