Bald ist er zu Ende, der Sommer. Und die Ferien. Dieses Wochenende haben wir wirklich genossen und waren recht produktiv. Außerdem haben wir den schon lange geplanten Ausflug in die Hagenbachklamm unternommen. Dem kleinen Fräulein hat es gut gefallen. Uns auch.
Nicht, dass es in Wien keinen Wald geben würde, aber wie gesagt: schön ist es hier im Salzkammergut. Grün und feucht und eben gerade etwas zu kalt zum Baden gehen.
Am Vormittag haben wir deshalb ein wenig bei den Camps reingeschaut – wir wohnen ja im Ferienhort – und das kleine Fräulein war vom Hip Hop Kurs kaum mehr wegzubekommen. Ich hätte ja selbst gerne mitgemacht. Aber Mama mit Baby – das ist etwas zu auffällig, um sich unauffällig unter die Teenager zu schummeln … 😉
Was macht man den restlichen Tag, wenn das Wetter nicht so berauschend ist? Spazieren gehen zum Beispiel. Deshalb haben wir gestern zur Abwechslung eine kleine Wanderung zum Wasserfall unternommen. Ich war ja schon ewig nicht mehr dort und war dann doch froh, dass ich mich nicht verschätzt hatte, was die Schwierigkeit anging. Der Weg ist absolut kleinkindertauglich. Ich glaube, sonst wäre das kleine Fräulein sehr enttäuscht gewesen. Schließlich haben wir den Wasserfall ziemlich angepriesen. Und sie wollte das Wasser beim Raufgehen alle zehn Meter testen … ohne Schuhe.
Es gab auch sonst so einiges zu entdecken: Nacktschnecken (doppelt bis dreifach so groß wie in unserem Garten), diverse Schwammerl und Pilze, Bäume mit und ohne Rinde, Blätter, Zyklamen, viel kaltes Wasser, ein Reh, die Kletterwand am Lieslstein (Die sie erst Klettern darf, wenn sie größer ist. Mussten wir versprechen.), ein schönes Blickerl vom Scheffelblick auf den See, und und und und noch so viel mehr.
Auch den kleinsten Mitbürgern hat das Wandern gefallen. Das ganz kleine Fräulein hatte ja immerhin allen Komfort, den man so haben kann im Tragetuch. Milchzufuhr im Grünen inklusive. Und so lange sie noch als Leichtgewicht durchgeht, trage ich sie gerne auch bergauf.