Heute geht es deshalb darum was positive Impulse und positives Denken bewirken können. Unser Steinzeitgehirn ist dafür ausgelegt, dass wir überleben. Das wir glücklich leben ist nicht seine Aufgabe. Dafür sind wir selbst verantwortlich. Auch dafür, dass wir erreichen was wir uns wünschen: Glück, Liebe, Erfüllung … was auch immer.
Wir denken oft, dass wir glücklich sind, wenn nur dies oder jenes passiert. Wenn dieses „wenn“ nur nicht wäre. Wären wir dann sofort glücklicher? Wir könnten mehr Sport machen, wenn … Wir könnten Abnehmen, wenn … Wir könnten einen neuen Job haben, wenn … Wir könnten umziehen, wenn … Oh da sind sie, diese vielen „wenns“.
Weil mich so viele gefragt haben, wie ich so viel abnehmen konnte, möchte ich meine Geschichte als Beispiel nehmen, wie du tatsächlich so vieles erreichen kannst, was du möchtest. Das wichtigste dabei: Fokus und Klarheit. Du musst wissen, was du willst, du brauchst Klarheit darüber, wie du es erreichst. Wobei die Aktivität dahinter veränderbar ist. Was fix bleibt ist das Ziel.
Du brauchst ein Ziel, dass so attraktiv ist, dass es besteht, wenn deine Willenskraft vergeht. Ist es attraktiv genug, zieht es dich in Richtung Erreichung. Du kannst gar nicht anders, denn du willst es erreichen. Jeden Tag stehst du auf uns wirst daran arbeiten, dahin zu kommen, wo du hin möchtest.
Um es von vorne aufzurollen
Ich habe nicht abgenommen, weil ich abnehmen wollte. Ich bin nicht vor dem Spiegel gestanden und habe gesagt:“ich bin glücklicher, wenn ich nur 10 Kilo weniger hätte!“ Schon alleine der Gedanke, dass du abnehmen möchtest, weil du jetzt nicht glücklich bist, wäre eine Bremse. Ich habe allerdings erst später gelernt, dass mein Ansatz der richtige war – das möchte ich hier auch erwähnen. Ich wusste es einfach nicht, es war intuitiv.
Was willst du erreichen?
Überlege zuerst, was du erreichen willst und zeichne dir vor, wie du es erreichen wirst. Wenn du darüber nachdenkst ist wichtig: nicht daran denken, was du NICHT willst. Fokussiere nur darauf WAS DU WILLST. Das menschliche Gehirn ist eine Trickkiste – es fällt uns viel leichter daran zu denken, was uns nicht gefällt oder was wir nicht wollen.
Negative Gedanken = negative Impulse
Negative Gedanken zu deinem Körper und dem was du erreichen möchtest, werden selten einen positiven Effekt hervorrufen. Übrigens: das gilt für jegliche negative Gedanken, egal in welchem Lebensbereich. Denkst du also, du musst abnehmen oder Gewicht verlieren (wie sich das schon anhört…), weil du eben abnehmen musst, weil du zu dick bist, dein Körper nicht schön ist oder dich vielleicht sogar andere nicht schön genug finden, KANN es nicht gut funktionieren. Damit meine ich: ja, du kannst dich zwingen, langsam aber doch wird es klappen, es kann aber auch sein, dass dann der bekannte Jojo-Effekt kommt und du nicht langfristig damit glücklich bist. Möglicherweise hat das mit dem Abnehmen in der Vergangenheit auch deshalb eher schlecht als recht funktioniert, weil der Gedanke daran mit negativen Emotionen verknüpft war: Versagensangst, Angst davor, sich einschränken oder hungern zu müssen.
Denkt mal darüber nach: weshalb wäre es tatsächlich gut für dich, abzunehmen? Du brauchst eine größere Motivation, eine positive, die dich völlig überzeugt, einsaugt und dich aktiv zur Umsetzung und zum Ergebnis zieht anstatt dich passiv dahin zu drängen.
Es braucht einen positiven Impuls!
Ich schlage hier direkt einen schöneren Ansatz vor und zwar einen, der deutlich schöner ist und psychologisch auch funktioniert, denn es braucht einen positiven Impuls (wichtig: keinen negativen!) um Dinge nachhaltig in Bewegung zu setzen. Immer!
Stelle dich vor den Spiegel und überlege nun: Was will ich erreichen. Ich möchte mich rundum einfach gesünder und besser fühlen? Ich möchte meinem Körper geben, was ihm gut tut? Ich möchte stolz darauf sein, was ich erreicht habe? Das sind positive Gedanken, die dir hilfreich sein können, dich auf den Weg zu bringen. Kreiere eine Zukunftsvision, die dich glücklich macht und motiviert. So findest du einen klaren Fokus.
Positive Gedanken versetzten uns in einen positiven Gefühlsstatus. Sollte das noch nicht ausreichend sein, schlage ich außerdem vor, langfristig mit Affirmationen und Meditation zu arbeiten.
Affirmationen sind positive Sätze, die wir für uns laut oder in Gedanken wiederholen, um sie zu verinnerlichen. Zum Beispiel:“Ich bin schön und liebenswert!“ Das wäre eine passende Affirmation für dieses Beispiel. Es kann auch sein:“Ich verdiene es, schön und liebenswert zu sein!“ oder ein ähnliches Wording – immer positiv! Ich hatte für mich dazu keine Affirmation, aber als Beispiel: meine Affirmationen zu anderen Themen sage ich mir immer am Ende meiner Morgenmeditation gedanklich selbst und wenn ich es brauche auch untertags. Braucht keiner zu wissen, stärkt mich und tut mir gut.
Wenn von einem Punkt ausgehst, an dem du dich gut genug fühlst, ist alles leichter!
Den positiven Impuls zum Abnehmen und vor allem dazu, alles was es braucht dauerhaft dafür zu tun, wirst du vermutlich nicht über den Gedanken bekommen, dass du Gewicht verlieren möchtest. Alleine das Wording „abnehmen“ oder „Gewicht verlieren“ ist jetzt nicht unbedingt ein positives. Aber was willst du denn eigentlich wirklich? Du willst dich wohler fühlen in deinem Körper (yes!), du willst fitter sein (wunderbar!), du möchtest gesünder leben und gesund älter werden (auf jeden Fall!). Vermutlich wirst du für eine schwerwiegende körperliche Veränderung statt einer meist sinnlosen Jo-Jo Diät sowieso eher deinen Lebensstil umstellen müssen, um das zu erreichen. Sieh deinen Körper als einen „Tempel“, der gepflegt und geliebt werden möchte. Er möchte sich bewegen, er freut sich über genussvolles und gesunde Nahrung und auch darüber, mal etwas anderes zu tun, als Abends zu netflixen.
Wenn der Ausgangspunkt für eine Veränderung deine Liebe zu deinem Körper ist, sieht es mit der Motivation schon anders aus. Liebe ist einer der stärksten Motivatoren, um etwas zu verändern und um ehrlich zu sein: tatsächlich tut es gut, seinen Körper zu lieben wie seinen Partner oder seine Kinder. Es ist ganz wunderbar!
Bei mir waren es mehrere Dinge, die ich ändern wollte:
Produktiver und strukturierter werden und den Tag besser zu nutzen – aus diesem Grund habe ich über Weihnachten begonnen, um 5 Uhr morgens aufzustehen und eine Morgenroutine mit Meditation und Yoga eingeführt.
Fitter werden für ein besseres Körpergefühl und damit ebenso erhöhte Produktivität – deshalb habe ich mit Bikram Yoga begonnen – es ist sehr anstrengend, ein fantastisches Training und sorgt dafür, dass ich auch den letzten gewünschten Punkt trainieren kann…
Meinen Fokus besser halten zu können – hier hilft mir Meditation und auch Bikram Yoga, da ich hier wirklich 90 Minuten auf mich fokussiert sein muß.
Wie kommst du ins Positive?
Persönlich kann ich dazu tatsächlich Meditation mit Fokus auf Dankbarkeit empfehlen. Dankbarkeit für Dinge, die man hat, schöne Momente im eigenen Leben, Menschen, die man liebt. Wer sich in Dankbarkeit übt, verdrängt negative Gefühle wie Wut und Ärger, Verzweiflung oder Aggression. Dankbarkeit und Wut sind zwei so gegensätzliche Dinge, dass du sie unmöglich gleichzeitig empfinden kannst. In meiner Meditation denke ich hier zum Beispiel an die Geburt einer meiner Töchter oder – warum nicht – an alle drei Geburten. Momente für die ich unendlich Dankbar bin, die ich nie vergessen werde und aus der große Liebe entstanden ist. Es bleibt kein Platz für Wut oder Ärger, wenn ich daran denke. Was nach dieser Meditation bleibt ist Dankbarkeit und Liebe.
Solche angeleiteten Meditationen findest du sowohl auf Spotify als auch auf YouTube. Sie sind kurz, 5-10 Minuten, aber sehr effektiv.
Deine Gedanken formen dein Leben
Das ist tatsächlich kein oberflächlicher Letterboard Spruch. Was du denkst, formt dein Leben. Was du von dir denkst und was du von anderen denkst hat Einfluß darauf, wie du lebst, welche Menschen in dein Leben treten, welche Situationen du erlebst und vor allem auch, ob das alles positiv ist oder negativ. Positive Gedanken ziehen Positives an. Suchst du einen neuen Job und bist von ganzem Herzen überzeugt, du findest deinen Traumjob, dann wirst du ihn auch finden. Hast du aber starke Zweifel, wirst du es ungleich schwerer haben. Du strahlst aus, was du denkst, deine Worte transportieren über deine Wortwahl, was du denkst.
Apropos Bewerbung für einen neuen Job: wer positiv ins Gespräch geht, positive Worte benutzt und ausstrahlt, dass er weiß, dass er das kann – ratet mal: hat bessere Chancen. Eh klar. Deshalb ist es auch beim Bewerben so wichtig, positiv über sich und seine Talente und Ressourcen zu denken. Weil du es ausstrahlst!
Mein Glas ist immer halbvoll – und deines?
Stelle mir gerne unten in den Kommentaren noch Fragen <3
Das ist ein wirklich toller und hilfreicher Artikel! Ich bewundere was Du geschafft hast und Deine Disziplin! Vor allem das frühe Aufstehen ☺️.
Ich mache selbst mindestens einmal die Woche Yoga und liebe es den Fokus dabei ganz bei mir zu haben – auch Affirmationen haben einen festen Platz in meinem Leben!
Derzeit lähmt mich die Komfortzone; schaffe es nicht dauerhaft etwas zu verbessern… aber ich möchte dranbleiben und hoffe darauf jetzt am Frühlingsanfang wieder durchzustarten!
Freu mich über mehr zum Thema, eventuell hast du Tipps zum dranbleiben … Lg Daniela
Das ist ein wirklich toller und hilfreicher Artikel! Ich bewundere was Du geschafft hast und Deine Disziplin! Vor allem das frühe Aufstehen ☺️.
Ich mache selbst mindestens einmal die Woche Yoga und liebe es den Fokus dabei ganz bei mir zu haben – auch Affirmationen haben einen festen Platz in meinem Leben!
Derzeit lähmt mich die Komfortzone; schaffe es nicht dauerhaft etwas zu verbessern… aber ich möchte dranbleiben und hoffe darauf jetzt am Frühlingsanfang wieder durchzustarten!
Freu mich über mehr zum Thema, eventuell hast du Tipps zum dranbleiben ?
Liebe Grüße Daniela
Liebe Daniela,
das ist doch schon ein schöner Anfang! Ich finde Yoga ist für Mamas wirklich ein perfekter Ausgleich – ich habe ja ganz lange auch einmal die Woche Abends Yoga im Kurs gemacht. Das mit der Komfortzone: Es gibt Statistiken dazu, dass du deine Angewohnheiten/Gewohnheiten dann ändern kannst, wenn du etwas 21 Mal durchziehst. Eigentlich gar nicht so oft, gell? 😉 Da muß man durchbeißen und ja, da muß man raus aus der Komfortzone schätze ich. Deshalb meine ich, man braucht einfach wirklich eine wirklich gute Motivation, dann klappt es auch! Ich drück dir die Daumen!
Alles Liebe,
Judith